Oldenburg Filmfestival Logo

Internationales Filmfest Oldenburg (2020)

« 2019 2021 »

Für Fans des Blockbusterkinos ist 2020 aus bekannten Gründen ein verlorenes Jahr: Nach einem ohnehin schon durchwachsenen Auftakt wurden nahezu alle größeren Titel verschoben, einen Großteil davon werden wir dieses Jahr wohl auch nicht mehr zu Gesicht bekommen. Wessen Herz jedoch für kleinere Produktionen schlägt, vielleicht auch ungewöhnlichere, der hat nach wie vor jede Menge Gelegenheiten. Eine davon: das Oldenburg Filmfestival. Zum 27. Mal schon laden die Niedersachsen dazu ein, junges, unabhängiges, teils sehr eigenwilliges Kino kennenzulernen, welches bewusst auch mal etwas andere Wege geht.

Los geht es am 16. September 2020 mit der Weltpremiere Puppy Love über ein ungleiches Paar, welches durch außergewöhnliche Umstände zueinander findet. Zum Abschluss am 20. September gibt es Savage State zu sehen, einen feministischen Western aus Frankreich. Dazwischen tummeln sich eine Reihe weiterer Filme, die das erste Mal in Deutschland zu sehen sein werden, darunter der dänische Polizeithriller Shorta oder auch der mysteriöse Mix She Dies Tomorrow, in dem eine Frau davon überzeugt ist, bald zu sterben – und sie ist nicht die einzige. Neben den diversen Neuvorstellungen gibt es auch ein paar alte Bekannte: Die Retrospektive ist dieses Jahr der Regie-Legende William Friedkin gewidmet, zu dessen Ehre einige seiner bekanntesten Filme sowie die Doku Leap of Faith gezeigt werden.

Wer nun neugierig geworden ist, aber die Reise nach Oldenburg abschreckt, der bekommt übrigens eine Alternative: Erstmals findet das Festival aufgrund der derzeitigen Lage als physischer wie virtueller Hybrid statt. Genauer werden die Filme zeitgleich in den Kinos vor Ort wie auch online gezeigt. Mehr Infos und das vollständige Programm auf www.filmfest-oldenburg.de

Unsere Rezensionen vom Filmfest Oldenburg 2020



(Anzeige)