Bis wir in Deutschland wieder Blockbuster in den Kinos sehen dürfen, wird es wohl noch eine Weile dauern. Auf neue Filme müssen wir deshalb in der Zwischenzeit aber nicht verzichten. So steht vom 17. bis 24. Januar 2021 wieder eine neue Ausgabe des Filmfestivals Max Ophüls Preis an. Aufgrund der äußeren Umstände findet diese zwar lediglich online statt. Dafür aber haben dieses Mal Filmfans aus ganz Deutschland die Möglichkeit, mit dabei zu sein. Inhaltlich hat sich an der Ausrichtung nichts geändert. Wie immer ist das Festival in erster Linie dem deutschsprachigen Nachwuchs gewidmet, das hier seine Werke vorstellen darf. Insgesamt 98 sind es 2021, von kurz bis lang, die einen fiktional, die anderen dokumentarisch.
Eröffnet wird das Festival mit dem Dokumentarfilm A Black Jesus über die Statue eines Schwarzen Jesus, die bei Gläubigen für jede Menge Kontroversen sorgte. Die restlichen Filme sind in verschiedene Sektionen aufgeteilt. So gibt es beispielsweise mehrere Wettbewerbe, eine Kinderfilmreihe und eine spezielle Watchlist, die noch einmal spannende Produktionen des letzten Jahres zeigt. Ein Großteil der gezeigten Werke sind jedoch Welt- oder Deutschlandpremieren. Stars sind bei den oft kleinen Produktionen natürlich nicht zu erwarten, lediglich Wim Wenders sorgt als diesjähriger Ehrenpreisträger für internationales Flair. Dafür habt ihr die Möglichkeit, bequem von zu Hause aus ambitionierte Filmschaffende zu unterstützen und dabei vielleicht die eine oder andere Entdeckung zu machen. Wer mehr über diese erfahren möchte, der sollte übrigens die Publikumsgespräche nicht verpassen, die live übers Internet übertragen werden.
Mehr Infos und das vollständige Programm findet ihr auf www.ffmop.de.
Unsere Rezensionen vom Max Ophüls Preis 2021
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