Nachdem schon im letzten Jahr die Jubiläumsausgabe der Nippon Connection aufgrund der Corona-Pandemie in den virtuellen Raum ausweichen musste, heißt es auch 2021: Online only. Davon ließ man sich in Frankfurt am Main aber nicht die gute Laune verderben und stellte zum 21. Mal ein buntes Programm zusammen, welches einen Blick auf die japanische (Film-)Kultur gewährt. Genauer habt ihr vom 1. bis 6. Juni 2021 die Möglichkeit, mehrere Dutzend Werke bequem von zu Hause aus als Stream anzuschauen. Jeder Film kostet dabei 6 Euro, wobei viele auch Video-Botschaften der Filmschaffenden enthalten. Wer viel anschauen möchte, der kann sich aus mehreren Bundles das für sich passende raussuchen oder greift gleich zum Festivalpass.
Anschauungsmaterial gibt es auf jeden Fall genug. Neben großen etablierten Regisseuren wie Sion Sono (Red Post on Esher Street), Sabu (My Blood And Bones In A Flowing Galaxy) oder Kiyoshi Kurosawa (To the Ends of the Earth) gibt es auch wieder viel Nachwuchs zu entdecken. Schließlich ist das Independent-Kino ein fester Bestandteil des Festivals. Unterteilt wird das Programm wie immer in mehrere Sektionen, etwa Cinema, Animation und Docs. Dazu gibt es das traditionelle Rahmenprogramm, das es euch erlaubt, das Land der aufgehenden Sonne in seinen vielen verschiedenen Facetten kennenzulernen. Ob Kochkurse oder Konzerte, Workshops zu Manga und Sake, Vorträge oder launige Online-Karaoke-Sessions, man gab sich bei der Nippon Connection viel Mühe, die übliche Festivalatmosphäre zu den Fans nach Hause zu bringen. Nicht verpassen solltet ihr zudem die diversen Film Talks, wenn eine Reihe von Filmschaffenden über die von ihnen vorgestellten Werke erzählen.
Mehr Infos und das vollständige Programm auf www.nipponconnection.com.
Unsere Rezensionen von der Nippon Connection 2021
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