Wer die letzten anderthalb Jahre ein Filmfest veranstalten wollte, der hat es aus naheliegenden Gründen nicht einfach. Das ständige auf und ab der Corona-Zahlen und die damit verbundenen Einschränkungen für Kulturschaffende machten Planungen nahezu unmöglich. Sofern nicht die Option einer Online-Ausgabe im Raum stand, hieß es oft Konzepte über den Haufen zu werfen, Festivals abzusagen oder zumindest zu verschieben. Letzteres war beim Filmfest Dresden der Fall. Schon 2020 musste die traditionsreiche Veranstaltung von April auf September verschoben werden. 2021 wich der Frühjahrstermin dem Sommer. Dafür ist es jetzt so weit, vom 13. bis 18. Juli 2021 läuft die 33. Ausgabe.
So turbulent das Drumherum, so bewährt der Inhalt. Wie immer lädt uns das Team dazu ein, Kurzfilme aus aller Welt kennenzulernen, in den unterschiedlichsten Formen und Ausrichtungen. Mehr als 2700 Einsendungen zählte man dieses Mal. Diese schafften es am Ende zwar nicht in die Auswahl, 368 ist aber auch schon eine stolze Zahl. Allein in den Wettbewerben gibt es ein paar Dutzend verschiedener Titel zu sehen. Neben diesen gibt es zudem wieder zahlreiche andere Sektionen, die dieses Jahr so unterschiedliche Themen wie das Vereinigte Königreich, Regisseurinnen in Ostdeutschland oder auch Identitätspolitik betreffen. Die spezielle Kindersektion darf sowieso nicht fehlen.
Weitere Infos und das vollständige Programm findet ihr auf www.filmfest-dresden.de.
Unsere Rezensionen vom Filmfest Dresden 2021
(Anzeige)