Nachdem die Internationalen Filmfestspiele von Berlin letztes Jahr angesichts der Corona-Pandemie das übliche Konzept nicht umsetzen konnte und auf einen zeitlich zweigeteilten Online-Fachteil und Präsenz-Publikumsteil setzte, kehrt beim größten deutschen Filmfest 2022 wieder ein wenig Normalität ein. So versteht man sich als Bewahrer der Kinoerfahrung und verzichtete daher auf ein virtuelles Angebot. Stattdessen gibt es strenge Hygieneauflagen und eine geringere Auslastung. Auch beim Filmangebot heißt es Abstriche machen: Zwar wurde das Programm im Vergleich zum Vorjahr wieder erweitert, liegt aber nach wie vor unter dem, was in einem regulären Jahr gezeigt wurde. Zu sehen gibt es vom 10. bis 20. Februar 2022 dennoch einiges.
So gibt es zum Auftakt mit der Satire Peter von Kant den neuesten Film vom französischen Regisseur François Ozon, der auf keinem größeren Festival fehlen darf. Ein weiterer Star aus Frankreich, der sich dieses Jahr in Berlin die Ehre gibt, ist die Schauspielerin Isabelle Huppert, die mit dem Goldenen Ehrenbären gewürdigt wird. Zu diesem Anlass wird nicht nur ihr neuer Film À propos de Joan gezeigt, sondern auch eine Auswahl ihrer bekanntesten älteren Werke. Neben diesen beiden sind noch eine Reihe weiterer bekannter Künstler und Künstlerinnen angekündigt, darunter die Regie-Größen Ulrich Seidl, Dario Argento, Quentin Dupieux, Hong Sang-soo und Claire Denis.
Das vollständige Programm und weitere Infos findet ihr auf www.berlinale.de.
Unsere Rezensionen von der Berlinale 2022
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