Im Sommer ist traditionell für Filmfans eher wenig zu holen. In den Kinos laufen kaum neue große Titel an, das Fernsehen geht in die Sommerpause, auch im Bereich Home Entertainment ist Dürre angesagt. Aber da gibt es ja noch das Fünf Seen Filmfestival, das beständig jeden Sommer rund zehn Tage lang Filme auf die große Leinwand bringt. Manche von denen befinden sich unter freiem Himmel, andere sind in tatsächlichen Kinos angebracht. Auch inhaltlich setzt man auf eine bunte Mischung: Da treffen Titel, die bislang noch nicht gestartet sind, auf alte Klassiker. Ob Spielfilm, Kurzfilm oder Dokumentation, man muss hier auf nichts verzichten. Das gilt auch für die 16. Ausgabe, die vom 24. August bis 4. September 2022 stattfindet und rund 130 Filme aus 30 Ländern zeigt.
Eröffnet wird das Festival von dem Drama Alle wollen geliebt werden in Anwesenheit der Hauptdarstellerinnen Anne Ratte-Polle und Ulrike Willenbacher, der Regisseurin Katharina Woll und weiterer Gäste. Zwei weitere große deutsche Schauspielerinnen sind dieses Jahr zu Gast: Iris Berben ist Ehrengast, Sandra Hüller wird der Hannelore-Elsner-Preis verliehen. Klar dass beide mit Titeln aus ihren jeweiligen Karrieren vertreten sind. Daneben gibt es verschiedene Reihen wie die Wettbewerbe oder Kino & Klima, in der Dokumentarfilme Klimawandel und Umweltzerstörung thematisieren. Wer hingegen die Natur genießen möchte, kann während einer lauschen Dampferfahrt auf dem Starnberger See den Stummfilm-Klassiker Grandma’s Boy von 1922 anschauen.
Weitere Infos und das vollständige Programm findet ihr auf www.fsff.de.
Unsere Rezensionen vom FSFF 2022
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