Dass die Welt zu einem Ort der Dauerkrise geworden ist, geht auch an den Filmfest nicht spurlos vorüber. Siehe etwa die DOK Leipzig, die jeden Herbst stattfindet und eine bunte Mischung aus Dokumentationen und Animationsfilmen bietet. Während die letzten beiden Jahre ganz im Zeichen der Corona-Pandemie standen, wirft der Krieg in der Ukraine einen langen Schatten auf die Traditionsveranstaltung. So finden sich bei der 65. Ausgabe zahlreiche Titel, die aus der Ukraine stammen, und beispielsweise in Zusammenarbeit mit dem Kyjiwer Festival Docudays UA gezeigt werden.
Natürlich finden sich unter den über 250 Werken, die vom 17. bis 23. Oktober 2022 gezeigt werden, auch unzählige andere Länder. So handelt es sich beispielsweise bei dem Eröffnungsfilm No Dogs or Italians Allowed um eine Coproduktion von fünf europäischen Ländern. Der Animationsfilm erzählt die Geschichte eines Bergdorfs Anfang des 20. Jahrhunderts. Weiterhin gibt es ein Länderprogramm zur zeitgenössischen Animation aus Slowenien. Thematisch ist die Bandbreite sowieso gewohnt groß. Ein Schwerpunkt ist da die Filmreihe „Zeit zu handeln! Our House Is on Fire“, die sich des brennenden Themas der Klimakrise annimmt sowie der damit verbundenen sozialen Verantwortung.
Mehr Infos und das vollständige Programm gibt es auf www.dok-leipzig.de.
Unsere Rezensionen von der DOK Leipzig 2022
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