Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht
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Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht

Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht
„Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht“ // Deutschland-Start: 7. März 2013 (Kino) // 20. September 2013 (DVD/Blu-ray)

Inhalt / Kritik

Erin (Julianna Hough) ist auf der Flucht vor der Polizei. Sie ändert ihr Aussehen und setzt sich in einen Reisebus, der sie von Boston nach Southport in North Carolina bringt. Dort angekommen fängt für sie ein neues Leben an. Sie nennt sich nun Katie und arbeitet als Kellnerin. Während sie sich anfangs von den Menschen so gut es geht fernhalten möchte, knüpft sie langsam doch erste Bande mit den sympathischen Einheimischen. Da ist zum Beispiel der alleinerziehende Alex (Josh Duhamel) mit seinen Kindern (Mimi Kirkland, Noah Lomax). Zu ihm baut sie bald Zuneigung auf, auch dank Bestärkungen in dieser Richtung von ihrer Nachbarin Jo (Cobie Smulders). Doch gerade als Erin sich in Sicherheit wähnt, passiert was sie vermeiden wollte: Fahndungsplakate von ihr tauchen auf. Alex entdeckt eines davon …

Zwischen Thriller und Schmonzette

Bereits elf der dreiundzwanzig Bücher von Nicholas Sparks dienten als Vorlage für Filmadaptionen. Safe Haven –Wie ein Licht in der Nacht aus dem Jahre 2013 ist davon die achte. Als Regisseur wurde hierbei das erste Mal ein Wiederholungstäter aktiv: Lasse Hallström hatte drei Jahre zuvor bereits die inszenatorische Verantwortung dafür übernommen, Das Leuchten der Stille auf der großen Leinwand zu präsentieren. Nun sind diese Bücher und Filme ja irgendwo alle gleich, zumindest auf ihre anvisierte Zielgruppe bezogen. Das liegt nicht nur an ihrem Handlungsort während Stephen King so ziemlich alles in Maine spielen lässt, hat Sparks sich auf North Carolina spezialisiert.

Zu Beginn wirkt Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht noch wie ein spannender Thriller. Niemand weiß so recht was los ist, wir können uns bestenfalls ein paar lose Theorien zusammenreimen. Das sorgt durchaus dafür, dass der Zuschauer erst einmal dranbleibt und mehr erfahren möchte. Das könnte Fans gängiger Sparks-Verfilmungen verwirren und vielleicht sogar abschrecken, dafür aber andere anlocken, die mit diesen normalerweise nichts anfangen können. Damit ist es allerdings zur Freude der einen und zum Ärgernis der anderen Seite bald vorbei. Die Thriller-Elemente bleiben im weiteren Verlauf hier und da zwar schon noch irgendwo erhalten, dennoch wird das Ganze relativ schnell zu einer typischen Sparks-Schmonzette. Diese Mixtur senkt Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht im Vergleich zu den sonstigen Adaptionen noch zusätzlich im Wert. Bei den meisten anderen Verfilmungen entsteht immerhin nicht der Eindruck, dass es ein spannender Thriller hätte werden und somit besser hätte sein können.

Stuss zum Schluss

Julianna Hough und Josh Duhamel (Blackout – Im Netz des Kartells) funktionieren für diese Art Film schon ganz gut zusammen. Sie bleiben vielleicht ein bisschen blass und vermitteln kaum Charaktertiefe, aber das ist sicher eines der geringeren Probleme von Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht. Was es an Action oder „schockierenderen“ Szenen gibt, ist eigentlich ganz gut inszeniert. Sie fügen sich auch einigermaßen organisch in die an sich romantisch angelegte Geschichte ein, was nicht unbedingt zu erwarten war.

Es lässt sich halt nur nicht viel drumherumreden: Was es auch sonst noch am Film auszusetzen oder zu loben gäbe, das Ende ist schlichtweg furchtbar. Am besten ließe sich Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht wohl als Mischung aus P.S.: Ich Liebe Dich (nicht nur, weil Terry Stacey bei beiden die Kamera führte) und zweier anderer Streifen mit berühmt-berüchtigten Twist-Enden beschreiben, allein der Spoiler wegen müssen deren Titel hier leider verschwiegen werden. Im Gegensatz zu Safe Haven sind diese Werke aber auch gelungen und haben eine funktionierende Wende. Hier jedoch wird der absurde Schluss bei nicht wenigen Zuschauern zu einem Punktabzug in der Bewertung führen.

Credits

OT: „Safe Haven“
Land: USA
Jahr: 2013
Regie: Lasse Hallström
Drehbuch: Dana Stevens, Gage Lansky
Vorlage: Nicholas Sparks
Musik: Deborah Lurie
Kamera: Terry Stacey
Besetzung: Julianna Hough, Josh Duhamel, Irene Ziegler, David Lyons, Red West, Noah Lomax, Mimi Kirkland, Robin Mullins, Ric Reitz, Cullen Moss, Cobie Smulders

Bilder

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Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht
fazit
„Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht“ ist eine misslungene Mischung aus Thriller und Liebesfilm. Was dank der Hauptdarsteller und einiger anschaulichen Szenen über weite Teile noch gut als Hintergrundrauschen funktioniert, wird mit dem absurden Twist-Ende leider fast vollends ruiniert.
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