The Boss Baby Weihnachtsbonus Christmas Bonus Netflix
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The Boss Baby: Weihnachtsbonus

The Boss Baby Weihnachtsbonus Christmas Bonus Netflix
„The Boss Baby: Weihnachtsbonus“ // Deutschland-Start: 6. Dezember 2022 (Netflix)

Inhalt / Kritik

Weihnachten steht vor der Tür. Und das wird natürlich auch bei den Templetons ganz groß gefeiert. Von den meisten zumindest. Denn während Tim noch davon schwärmt, wie toll dieses Fest ist, fehlt Boss Baby völlig der Sinn dafür. Eigentlich will er damit nichts zu tun haben. Als letzten Versuch, ihn doch noch von der Schönheit dieser Zeit zu überzeugen, nimmt ihn Tim daher mit zu einem Einkaufszentrum, wo er den Weihnachtsmann treffen soll. Dabei ahnt er nicht, dass dieser Plan völlig schief geht und Boss Baby tatsächlich am Nordpol landet, wo er schon bald mit seinen Vorschlägen für mehr Effizienz den Betrieb völlig auf den Kopf stellt …

Überangebot zu Weihnachten

Als The Boss Baby 2017 in die Kinos kam, hätten wohl die wenigsten erwartet, dass daraus ein ganzes Franchise entstehen würde. Nicht nur, dass DreamWorks Animation den obligatorischen Nachfolger Boss Baby: Schluss mit Kindergarten veröffentlichte und ein dritter Teil bereits in Arbeit sein soll. Zudem brachte man auf Netflix die Serie Wieder im Geschäft, die es auf vier Staffeln schaffte. Dieses Jahr kam noch eine zweite Serie mit dem Titel Zurück zu den Windeln dazu. Und wem das alles noch nicht reicht, für den gibt es Kurzfilme und Specials. So auch Weihnachtsbonus, das es pünktlich zum Fest der Liebe zum Streamingdienst geschafft hat.

Grund für liebevolle Gefühle bietet das rund 45 Minuten lange Special aber kaum, zumindest nicht für das Publikum, das sich dieses anschaut. Prinzipiell hätte es schon Potenzial gehabt, das zynische Boss Baby, welches es nur darauf abgesehen hat, möglichst effizient zu sein, mit Weihnachten zusammenzubringen. Das sind schon zwei Welten, die aufeinanderprallen. The Boss Baby: Weihnachtsbonus verpasst es aber, dass dabei auch wirklich Komik entsteht. Wenn die Titelfigur die Elfen aufmischt und damit das Weihnachtsgeschäft als solches in Gefahr bringt, ist das noch der netteste Einfall. Ansonsten gibt es nur viel Recyling und plumpe Witzchen, die nicht einmal für die kurze Laufzeit genug sind.

Auch optisch billig

Hinzu kommt, dass das Special wie auch schon die Serie zuvor nicht das notwendige Budget bekommt, um optisch irgendwie glänzen zu können. Klar, man darf bei einem Streaming-Special nicht dieselben Ansprüche haben wie bei einem ausgewachsenen Kinofilm, dessen Budget im dreistelligen Millionenbereich liegt. Ganz so spartanisch und langweilig muss es dann aber auch nicht sein. The Boss Baby: Weihnachtsbonus ist letztendlich inhaltlich wie optisch unbefriedigend. Eine typische Billigproduktion, mit der irgendwie von Weihnachten profitiert werden soll. Wer die Serien mag, was offensichtlich genügend sind, damit diese weiterhin fortgesetzt werden, kann natürlich trotzdem Spaß haben. Der Rest darf dieses Weihnachtsgeschenk getrost wieder an den Absender zurückschicken.

Credits

OT: „The Boss Baby: Christmas Bonus“
Land: USA
Jahr: 2022
Regie: Matt Engstrom, Christo Stamboliev
Drehbuch: J.D. Ryznar, Tanner Tananbaum
Musik: Ryan Elder, Ben Bromfield
Animation: DreamWorks Animation

Bilder

Trailer

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The Boss Baby: Weihnachtsbonus
fazit
„The Boss Baby: Weihnachtsbonus“ ist ein Special der Netflix-Serien und richtet sich an deren Fans. Die dürfen mit der Geschichte, wie Boss Baby den Sinn von Weihnachten begreift, ihren Spaß haben. Der Rest kann das hier ignorieren, da die Optik gewohnt billig ist und auch der Humor nicht viel hermacht.
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