Wie jedes Jahr starte die europäische Filmfestival-Saison mit dem International Film Festival Rotterdam. Bereits zum 52. Mal lädt die niederländische Hafenstadt ein. Anders als die letzten beiden Jahre diesmal auch wieder vollumfänglich in Präsenz. Vom 25. Januar bis zum 5. Februar 2023 erwartet Besuchende ein Festival mit Symposien, Kunstinstallationen, Performances und natürlich vielen Filmen.
Die Auswahl ist dabei wie jedes Jahr riesig und divers. Eröffnet wird das Festival mit dem Biopic Munch über den gleichnamigen norwegischen Maler. Mit dem Coming-of-Age-Drama All India Rank schließt einer der vielen indischen Filme dieses Jahr das Festival ab. Neben dem Fokus auf indische Filme bleibt der Hauptfokus des Festivals aber auf jungen, aufstrebenden Filmschaffenden. Der Tiger Award, der Hauptpreis des Festivals, soll ihnen dabei eine große Bühne bieten. Im Rennen dabei sind dieses Jahr unter anderem Georden Wests Playland, eine musikalisch-verrückte Ode an Bostons älteste Schwulenbar, Teng Yuhans psychedelischer Beitrag zur Generation-TikTok Gagaland und mit Lukas Nathraths Letzter Abend ein deutscher Film über eine Abschiedsparty, die nicht ganz nach Plan verläuft.
Darüber hinaus bietet die Big Screen Competition eine Plattform für Werke zwischen klassischem Film und Arthouse. Dieses Jahr zu sehen sind etwa das Sportdrama One Win mit Song Kang-ho oder die finnische Komödie Four Little Adults über das Ausbrechen aus der Norm im Alter über 40. Auch viele Highlights des vergangenen Festival- und Kinojahres wie The Whale, Aftersun, EO, Saint Omer oder Boy from Heaven sowie viele sonstige Kurz- und Langfilme und Programmpunkte bietet das IFFR 2023.
Weitere Infos und das vollständige Programm findet ihr auf www.iffr.com.
Unsere Rezensionen vom IFFR 2023
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