La ley de la selva Das Gesetz des Dschungels Law of the Jungle Netflix Streamen online
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Das Gesetz des Dschungels – Staffel 1

La ley de la selva Das Gesetz des Dschungels Law of the Jungle Netflix Streamen online
„Das Gesetz des Dschungels – Staffel 1“ // Deutschland-Start: 15. März 2023 (Netflix)

Inhalt/Kritik

Bei Perfect Match hatte Netflix die geniale Idee, Kandidaten aus verschiedenen Reality-Shows zu nehmen und sie in eine neue zu werfen, in welcher sie vorgeblich zueinander finden und im Idealfall eine Beziehung eingehen sollten. Die neue Show Das Gesetz des Dschungels scheint nun umgekehrt zu verfahren: Hier werden neue Teilnehmer in eine Art Konglomerat aus anderen Formaten geworfen. Wie in Outlast werden sie in der Wildnis ausgesetzt (wenn auch nicht in Alaska, sondern in einem titelgebenden Gebiet in Kolumbien), wie in Run for the Money kann sich das Preisgeld im Laufe der Serie verändern, wie in Der Maulwurf können die einzelnen Kandidaten geheime Aufgaben erfüllen. Der Pott ist am Anfang auf zwei Millionen Peso festgesetzt – da es sich trotz Drehort um eine mexikanische Produktion handelt, sind das Mexikanische Peso, nicht Kolumbianische. So beträgt der Gewinn ursprünglich immerhin knapp 100.000 Euro statt weniger als 400.

Auf der Suche nach einem Konzept

Das Regelwerk in Das Gesetz des Dschungels ist zwar nicht übermäßig kompliziert, dafür aber unnötig komplex. Während bei Dance 100 so gut wie alle Eventualitäten innerhalb der ersten fünf Minuten abgedeckt wurden und keine Fragen offen blieben, haben die Teilnehmer hier selbst nach der Hälfte der ersten Episode einige Aspekte immer noch nicht vollends verstanden. Das wird manchen Zuschauern vielleicht nicht anders gehen, das dürfte aber weniger mit der intellektuellen Kapazität zu tun haben als vielmehr mit der mangelnden Motivation. Das Gesetz des Dschungels tut jetzt nicht so wahnsinnig viel dafür, das Interesse des potentiellen Publikums zu wecken. Es wirkt eher so, als würde sich auf dem halbgaren Konzept ausgeruht werden, das sich damit zufrieden gibt, eine Mischung aus vielem anderen zu sein, oder etwas Eigenes hinzuzufügen oder sonst etwas dafür zu unternehmen, dass das Ganze mehr als die Summe seiner Teile ist.

Zu lang und langweilig

Das größte Problem an Das Gesetz des Dschungels ist das Pacing. In der dritten Episode etwa wird je eine Kandidatin „gefangen gehalten“. Um sie zu befreien, schicken die beiden Teams Leute mit verbundenen Augen in eine Art Hindernisparcours, wo diese je sieben Schlüssel einsammeln müssen. Die Kandidaten, die weder ihrer Freiheit noch ihrer Sehfähigkeit beraubt sind, dirigieren die Suchenden mit Anweisungen. Dieses Spiel ist so schon nichts Besonderes, aber sieben Schlüssel sind viel zu viel, und so zieht sich auch dieses Segment viel zu lange hin, ohne nennenswerte Höhepunkte zu generieren, die als Must-Watch-TV in die Geschichte eingehen werden. Dass die Mitwirkenden sich aufgrund der geheimen Aufgaben im weiteren Verlauf immer mehr misstrauen, ist immerhin halbwegs amüsant. Humortechnisch gipfelt die Sache darin, dass eine Teilnehmerin ihren Teamkollegen offenbart, 100.000 Peso abgelehnt zu haben, um die Gruppe zu sabotieren und ihr dann niemand glaubt.

Credits

OT: „La ley de la selva“
Land: Mexiko
Jahr: 2023
Regie: Pablo Enrique Garro, Sergio Saraza Díaz
Musik: Juan Gabriel Turbay
Kamera: Andrés García

Bilder

Trailer

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Das Gesetz des Dschungels – Staffel 1
Fazit
In "Das Gesetz des Dschungels" treten zwei Gruppen im kolumbianischen Urwald gegeneinander an, um am Ende einen Geldpreis zu gewinnen. Oder zumindest versuchen einzelne Teammitglieder, selbst etwas von dem Gewinn in die eigene Tasche abzuzwacken. Die Regeln sind ein bisschen zu komplex, um sie in wenigen Sätzen widerzugeben, schlimmer ist aber das langsame Pacing der Reality-Show. Darüber hinaus macht sie sehr wenig aus ihrem zugrundeliegenden Konzept.
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