Es ist wieder so weit: Das DOK.fest München lädt dazu ein, gemeinsam die große weite Welt da draußen kennenzulernen. Genauer könnt ihr dort jedes Frühjahr Dokumentarfilme aus dem In- und Ausland sehen, jeder mit einem eigenen Thema und einer eigenen Perspektive, die es sich zu entdecken lohnt. Los geht es dieses Jahr am 3. Mai 2023 mit Etilaat Roz über die gleichnamige afghanische Tageszeitung, die symbolisch steht für die Veränderungen in dem asiatischen Land, als die Taliban 2021 wieder die Macht übernahmen. Bis zum 14. Mai geht das Filmfest im Anschluss weiter. Online sogar noch etwas länger: Vom 8. bis 21. Mai 2023 könnt ihr rund 90 Prozent aus dem Programm auch bequem von zu Hause aus streamen – ideal für Leute, die es nicht in die Kinos geschafft haben oder gar nicht in München leben.
Doch ob nun live vor Ort oder daheim auf dem Sofa, an Programmpunkten mangelt es nicht. Insgesamt 130 Filme aus 55 Ländern werden dieses Jahr zu sehen sein. Darunter befinden sich auch mehrere Weltpremieren. Beispielsweise erinnert Einzeltäter Teil 1: München an den tragischen Amoklauf im Münchner Olympiaeinkaufszentrum im Juli 2016. Berührend ist auch Jonny Island um einen Lehrer und den Kampf um Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Auf der Kippe wiederum zeigt den Wandel der Lausitz, das ehemalige Zentrum des Braunkohleabbaus in der DDR. Dazu gibt es zahlreiche Filme, die schon erfolgreich auf anderen Festivals liefen. Zwei Tipps: Umberto Eco – Eine Bibliothek der Welt befasst sich mit dem literarischen Vermächtnis des bekannten Autors, La Empresa setzt sich mit dem Thema illegale Einwanderung auseinander.
Mehr Infos und das vollständige Programm findet ihr auf www.dokfest-muenchen.de.
Unsere Rezensionen vom DOK.fest München 2023
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