Sie gehören ohne Zweifel zu den größten cineastischen Events des Jahres: die internationalen Filmfestspiele von Cannes. Neben Venedig gibt es kein Festival, das annähernd so viele Stars anlockt und derart viele bedeutende Weltpremieren hat. Da ist die 76. Ausgabe keine Ausnahme. Vom 16. bis 27. Mai 2023 tummeln sich in Südfrankreich unzählige Hochkaräter. Eröffnet wird das Festival durch Jeanne du Barry. Darin erzählt die französische Regisseurin Maïwenn die Geschichte einer jungen Frau, die sich die Gunst von König Ludwig XIV. erkämpft. Das Drama startet, auch das ist Tradition in Cannes, am selben Tag in den französischen Kinos. Zum Abschluss gibt es als Kontrastprogramm den Animationsfilm Elemental, den neuesten Film von Pixar.
Zwischen diesen beiden Polen wartet ein Großaufgebot lang erwarteter Titel. So werden beispielsweise außerhalb der Konkurrenz Martin Scorseses neues Epos Killers of the Flower Moon sowie Indiana Jones und das Rad des Schicksals gezeigt. Im Wettbewerb melden sich Star-Regisseur wie Wes Anderson (Asteroid City), Todd Haynes (May December) und Hirokazu Kore-eda (Monster) zurück. Auch Aki Kaurismäki (Fallen Leaves), Alice Rohrwacher (La Chimera), Ken Loach (The Old Oak) und Wim Wenders (Perfect Days) sind am Start. Selbst in den Nebensektionen und den parallel stattfindenden Veranstaltungen lassen sich einige bekannte Namen entdecken, darunter Takeshi Kitano (Kubi), Robert Rodriguez (Hypnotic), Hong Sang-soo (In Our Day) und Michel Gondry (The Book of Solutions).
Wem das alles zu etabliert ist und lieber ein paar neue Stimmen hören möchte, findet ebenfalls genug Möglichkeiten dazu. So finden sich gerade bei der Semaine de la critique und Quinzaine des cinéastes zahlreiche Nachwuchsfilmschaffende. Selbst im Wettbewerb um die Goldene Palme, eine der renommiertesten Filmauszeichnungen der Welt, ist mit Banel & Adama von der senegalesischen Regisseurin Ramata-Toulaye Sy ein Debütfilm dabei. Altbekanntes gibt es hingegen bei den Cannes Classics sowie bei der Cinéma de la plage.
Weitere Infos und Programmpunkte findet ihr auf www.festival-cannes.com. Unten sind sämtliche Rezensionen zur aktuellen Ausgabe verlinkt, die Galerie wird fortwährend erweitert. Weitere Kritiken rund um Cannes findet ihr auf Cinemaforever.
Unsere Rezensionen von den Cannes Filmfestspielen 2023
A Song Sung Blue (2023)
Abbé Pierre (2023)
All to Play For (2023)
Anatomie eines Falls (2023)
Anselm – Das Rauschen der Zeit (2023)
Asteroid City (2023)
Auf trockenen Gräsern (2023)
Badlands (1973)
Basri and Salma in a Never-Ending Comedy (2023)
Black Flies (2023)
Blackbird Blackbird Blackberry (2023)
Chicken for Linda! (2023)
Club Zero (2023)
Colonos (2023)
Das Leben ist ein Fest (2017)
Der Panther wird gehetzt (1960)
Deserts (2023)
Die Bologna-Entführung (2023)
Die Missetäter (2023)
Die Todeskralle schlägt wieder zu (1972)
Die Verachtung (1963)
Elemental (2023)
Eureka (2023)
Fallende Blätter (2023)
Fass mich an (2023)
Firebrand (2023)
Geliebte Köchin (2023)
How to Have Sex (2023)
Hypnotic (2023)
Ich kämpfe um dich (1945)
Im letzten Sommer (2023)
Indiana Jones und das Rad des Schicksals (2023)
Irdische Verse (2023)
Jeanne du Barry (2023)
Killers of the Flower Moon (2023)
Kubi (2023)
La Chimera (2023)
Légua (2023)
Marguerite’s Theorem (2023)
Mars Express (2023)
May December (2023)
Monster (2023)
Olfas Töchter (2023)
Omen (2023)
Only the River Flows (2023)
Perfect Days (2023)
Pictures of Ghosts (2023)
Project Silence (2023)
Riddle of Fire (2023)
Robot Dreams (2023)
Rosalie (2023)
Rückkehr nach Korsika (2023)
Sleep (2023)
The Animal Kingdom (2023)
The (Ex)perience of Love (2023)
The Goldman Case (2023)
The Old Oak (2023)
The Zone Of Interest (2023)
Thelma & Luise (1991)
Tiger Stripes (2023)
Vincent Must Die (2023)
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