Arac Attack – Angriff der achtbeinigen Monster TV Fernsehen Tele 5 DVD kaufen Streamen online Mediathek
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Arac Attack – Angriff der achtbeinigen Monster

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„Arac Attack – Angriff der achtbeinigen Monster“ // Deutschland-Start: 31. Juli 2002 (Kino) // 16. Januar 2003 (DVD)

Inhalt / Kritik

Sonderlich aufregend ist das Leben in der Kleinstadt Prosperity, Arizona nicht. Die Leute gehen ihrem Alltag und ihrer Arbeit nach, die für viele mit der örtlichen Mine zusammenhängt. Viel Abwechslung ist da nicht. Das ändert sich eines Tages, als durch einen Autounfall ein Fass voll mit gefährlichen Chemikalien in einem See landet. Der Einsiedler Joshua Taft (Tom Noonan) sammelt später Grillen aus dem verseuchten Tümpel, um diese an seine Spinnen zu verfüttern – ohne zu ahnen, was er damit anrichten wird. Während dort das Unheil seinen Lauf nimmt, versucht Chris McCormick (David Arquette) alles, um den Verkauf der Minen zu verhindern und kommt dabei Sam Parker (Kari Wuhrer) näher, deren Sohn Mike (Scott Terra) immer wieder bei Joshua zu Besuch ist …

Vorsicht, bissige Spinnen!

Auch wenn sie nicht ganz so oft zum Einsatz kommen wie andere filmische Antagonisten, sind Tiere doch dankbare Gestalten, um in Horrorwerken dem Publikum das Fürchten zu lehren. Bevorzugt werden dabei meistens solche, die besonders groß und stark sind und die bei einer direkten Begegnung dem Menschen klar überlegen. Haie erfreuen sich großer Beliebtheit, auch Krokodile, Bären oder Großkatzen kommen in Frage. Doch auch kleine Lebewesen können Angst und Schrecken verbreiten, allen voran Spinnen, deren Anblick bei nicht wenigen Panikattacken verursacht, ohne viel dafür tun zu müssen. Kein Wunder also, dass sie immer mal wieder die Hauptrolle in Horrorfilmen spielen. Einer davon ist Arac Attack – Angriff der achtbeinigen Monster, der 2002 auf die kleinen unheimlichen Krabbeltiere setzte.

Im Gegensatz zu diversen Klassikern, die den Angriff der Spinnen jedoch als echten Alptraum inszenierten, nimmt man das Ganze hier mit Humor. Damit war man nicht allein. Schon Arachnophobia wollte 1990 Schrecken und Komik verbinden und wurde damit zu einem kleineren Kinoerfolg. Auch die Fernseh-Produktion Lavalantula – Angriff der Feuerspinnen von 2015 bietet sich als Vergleich an. Wie beim ersten Film wird in Arac Attack – Angriff der achtbeinigen Monster eine Kleinstadt zum Ort des tierischen Verbrechens. Gemeinsam mit dem zweiten Film ist, dass die Spinnen nicht ganz normal sind. Dort konnten sie Feuer speien, was sie gleich doppelt bedrohlich machte. Hier wachsen sie auf eine vielfache Größe an, weshalb ein einzelnes Exemplar problemlos einen Menschen bezwingen kann. Ein bisschen Betrug ist das schon, aber es funktioniert.

Zwischen Hommage und Parodie

Überhaupt ist Arac Attack – Angriff der achtbeinigen Monster ein Film, der Vergleiche zu anderen Filmen geradezu provoziert. Schließlich hat Regisseur und Co-Autor Ellory Elkayem, ähnlich etwa zu dem Riesen-Ameisen-Abenteuer It Came From the Desert, eine Hommage an vergangene Zeiten gedreht. Einige der Klassiker werden direkt gezeigt, andere werden nur im Geiste neu aufgegriffen. Hinzu kommen Anspielungen auf neuere Filme, da wird dann schon einmal der berühmteste Satz aus The Sixth Sense zitiert. An Klischees wird ohnehin nicht gespart, die Figuren sind bewusste Stereotype, wie man sie andauernd findet. Dabei streift der Film immer mal wieder die Grenze, ob er sich über diese Vorlagen lustig machen will oder sich doch in der Tradition eben dieser Filme sieht. Zumal der Streifen mit dem Budget von 30 Millionen US-Dollar und einem der großen Hollywood-Studios im Rücken weit entfernt ist von trashigen B-Movies, die hier simuliert werden.

Wobei zumindest die Spezialeffekte schlecht genug sind, um als B-Movie durchzugehen. Und das wäre noch geschmeichelt. Das kann man dann charmant finden oder billig, ein Hingucker ist das so oder so nicht. Und auch nicht übermäßig spannend. Zwar versucht Arac Attack – Angriff der achtbeinigen Monster irgendwie beides zu sein, also Horror und Komödie. Richtigen Nervenkitzel wird das Publikum aber wohl nur dann haben, wenn eine tatsächliche Arachnophobie vorliegt. Beim Humor sieht es besser aus, etwa wenn Radiomoderator Harlan Griffith (Doug E. Doug), der zuvor mit kruden Verschwörungstheorien aufgefallen ist, es mit einer Gefahr zu tun bekommt, die er selbst nicht glauben will. Man kann sich hiermit also schon seine Zeit vertreiben. Für manche interessant: Scarlett Johansson hat hier als Jugendliche eine ihrer früheren Rollen, lange bevor sie zum Star wurde. Aber auch sie kann nicht verhindern, dass der Film letztendlich nur Durchschnitt ist.

Credits

OT: „Eight Legged Freaks“
Land: USA
Jahr: 2002
Regie: Ellory Elkayem
Drehbuch: Jesse Alexander, Ellory Elkayem
Musik: John Ottman
Kamera: John S. Bartley
Besetzung: David Arquette, Kari Wuhrer, Scott Terra, Doug E. Doug, Scarlett Johansson, Leon Rippy

Trailer

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Arac Attack – Angriff der achtbeinigen Monster
fazit
„Arac Attack – Angriff der achtbeinigen Monster“ ist eine humorvolle Hommage an frühere Monsterfilme, wenn eine Kleinstadt von mutierten Spinnen überrannt wird. Teilweise ist das ganz nett. Richtig spannend wird es aber nie, was auch schon an den schlechten Spezialeffekten scheitert.
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