Flashback 2023
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Flashback (2023)

Flashback 2023
„Flashback“ // Deutschland-Start: 20. Oktober 2023 (Netflix)

Inhalt / Kritik

Gerade hatten es sich Jass (Jemma Moore) und ihr Freund Scott (Amar Chadha-Patel) im Bett gemütlich gemacht, als sie ein seltsames Geräusch draußen im Gang hört. Ängstlich schickt sie Scott deshalb nach draußen, damit der nach dem Rechten sieht, ahnt aber nicht, dass sie damit das Leben der beiden für immer verändern wird …

Kurzes Gedankenspiel

Fans von Schauergeschichten werden von Netflix im Oktober immer besonders gern bedient, in Vorbereitung auf Halloween. So gab es dieses Jahr unter anderem die Horrorkomödie Konferensen, die Jugendserie Als ich als Vampir aufwachte sowie die Edgar Allan Poe Hommage Der Untergang des Hauses Usher. Nun sollen auch noch zwei Kurzfilme für Stimmung sorgen, parallel gingen Flashback und Disco Inferno an den Start. Wobei man zumindest beim ersten Titel darüber streiten kann, was genau an der Geschichte denn Horror sein soll. Zwar gibt es hier eine Figur, die tatsächlich unheimlich ist. Außerdem gibt es einen Todesfall. Wer aber mit dem Genre auch so etwas Angst und Schrecken verbindet, der geht hier komplett leer aus.

Stattdessen geht es Regisseur und Drehbuchautor Jed Shepherd um eine Was-wäre-wenn-Überlegung, die – Vorsicht kleiner Spoiler – an ein Zeitreise-Motiv gekoppelt ist. Grundsätzlich ist das schon ganz nett und ist als Diskussionsgrundlage geeignet. Es wird aber kaum etwas daraus gemacht. Das liegt auch an der Kürze des Films. Offiziell dauert Flashback zwar 16 Minuten. Ein Drittel davon ist aber für den Abspann reserviert. Von der Zeitreise ist nicht viel zu sehen, es gibt gerade mal eine Station. Und während dieser hat Shepherd nicht viel zu sagen, was man nicht aus unzähligen anderen Zeitreise-Geschichten kennt. Das ist schade, weil das Ensemble eigentlich sympathisch ist, in beiden Zeitebenen. Visuell wird auch etwas geboten, zumindest im Rahmen eines Kurzfilms.



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Flashback (2023)
fazit
„Flashback“ hat zwar eine nette Grundidee rund um Zeitreisen und eine was-wäre-wenn-Überlegung. Der Kurzfilm macht aber recht wenig daraus, ist vorbei, bevor es tatsächlich interessant wird.
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