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Apocalypse – Die letzte Hoffnung

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„Apocalypse – Die letzte Hoffnung“ // Deutschland-Start: 26. Januar 2024 (DVD / Blu-ray)

Inhalt / Kritik

Nachdem eine Pandemie über die Welt hinweggefegt ist, ist von der Menschheit nicht mehr viel übrig geblieben. Und es werden auch nicht wirklich mehr werden, da die Frauen keine Kinder mehr bekommen können. Doch es gibt eine Ausnahme: Mia (Ortensia Fioravanti). Die kann nicht nur schwanger werden. Sie ist es sogar. Das macht sie zu einem sehr wertvollen Objekt. Vielleicht ist die die Antwort auf die dringenden Fragen. Dafür muss sie es aber erst noch zum Labor schaffen. Und der Weg ist voll von Männern, die sich mit Gewalt nehmen, was sie wollen. Ihre einzige Chance, die gefährliche Reise zu überstehen, ist Dog (Andrea Zirio), der mit ihr das große Abenteuer wagt …

Das nächste tödliche Virus

Im Zuge der Corona-Pandemie gab es eine Zeit lang sehr viele Filme und Serien, die eindeutig von dieser Erfahrung inspiriert waren. Manche versuchten, den Alltag dieser Zeit irgendwie zu konservieren. Beim Drama Eher fliegen hier UFOs ist beispielsweise der letzte Abschnitt der Langzeitbeobachtung dieser Phase gewidmet. Andere nutzten den Schrecken aber auch, um daraus weitergehende Geschichten zu basteln. Dazu zählt der Thriller Songbird, der auf unverantwortliche Weise alles eskalierte und einen billigen Schocker daraus machte. Ganz so schlimm ist es in Apocalypse – Die letzte Hoffnung nicht. So nimmt der Film keinen Bezug auf Corona, spielt aber zumindest zum Teil mit dem kollektiven Alptraum, wenn von Masken und Isolation die Rede ist.

Gebraucht hätte es das gar nicht mal. Die italienische Produktion ist vielmehr ein recht typischer Endzeitthriller, der mit einem apokalyptischen Szenario spielt. Von diesen mangelt es im Science-Fiction-Genre natürlich nicht. Dort steht ständig die Erde vor einem Kollaps, oft wegen der ungezügelten Ausnutzung der natürlichen Ressourcen. Und auch Viren stehen hoch im Kurs. Tatsächlich erinnert Apocalypse – Die letzte Hoffnung frappierend an The Survivalist – Die Tage der Menschheit sind gezählt. In beiden Fällen ist die Menschheit zum Großteil ausgerottet, nachdem ein stark ansteckendes Virus gewütet hat. In beiden Fällen gibt es eine junge Frau, die aus ungeklärten Gründen immun ist und nun alle anderen retten soll. Eigentlich sollte man meinen, dass das im Interesse aller wäre. Und doch gibt es Idioten, die das verhindern wollen.

Ein bisschen öde

Originell ist Apocalypse – Die letzte Hoffnung daher kaum. Ungewöhnlich ist allenfalls der Einstieg, wenn Protagonist Dog länger darüber spricht, wie sehr er Indiana Jones früher bewundert hat. Ein bisschen erinnert er auch optisch an das Vorbild, zumindest im Hinblick auf das Outfit. Tatsächliche Parallelen gibt es ansonsten aber keine, weder beim Setting noch der Handlung. Es bleibt bei einem kurios-willkürlichen Namedropping. Ärgern muss man sich darüber aber nicht. Allgemein ist da wenig in dem Film, über das man sich aufregen müsste. Er gibt leider aber auch wenig Anlass für Euphorie. Vielmehr ist das Science-Fiction-Abenteuer über längere Strecke so öde wie die menschenverlassenen Settings, an denen das Duo vorbeikommt.

Wobei diese noch das beste Argument darstellen, warum man hier einmal reinschauen könnte. Die farbentleerten Aufnahmen sind zwar sicherlich künstlerisch nicht so wahnsinnig ambitioniert. Dann und wann sind aber Orte dabei, die tatsächlich atmosphärisch sind und den Film aufwerten. Aber muss man sich deswegen alles anschauen? Eher nicht. Obwohl der Film mit einer Laufzeit von unter anderthalb Stunden überraschend kurz ausfällt, tat sich Regisseur Federico Alotto, der gemeinsam mit Hauptdarsteller Andrea Zirio auch das Drehbuch geschrieben hat, doch ein wenig schwer damit, alles zu füllen. Apocalypse – Die letzte Hoffnung mag an schlimme Zeiten erinnern, die Teil eines kollektiven Traumas waren. Der Film selbst wird jedoch eher nicht in Erinnerung bleiben.

Credits

OT: „Dog – Apocalypse“
Land: Italien
Jahr: 2022
Regie: Federico Alotto
Drehbuch: Federico Alotto, Andrea Zirio
Musik: Alan Brunetta, Francesco Lembo, Marco Paolini
Kamera: Federico Alotto
Besetzung: Andrea Zirio, Ortensia Fioravanti, Stewart Arnold

Bilder

Trailer

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Apocalypse – Die letzte Hoffnung
fazit
In „Apocalypse – Die letzte Hoffnung“ hat mal wieder ein Virus gewütet und einen Großteil der Menschheit ausgerottet, eine schwangere Frau ist die letzte Hoffnung. Nein, originell ist das Szenario nicht. Allgemein strotzt der italienische Endzeitfilm nicht gerade vor Einfällen. Allenfalls gelegentlich atmosphärische Aufnahmen rechtfertigen die Sichtung, die meiste Zeit über ist das hier eher öde.
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