Dragon Ball Z Ultimate Battle 22 Videospiel PlayStation
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Dragon Ball Z: Ultimate Battle 22

Dragon Ball Z Ultimate Battle 22 Videospiel PlayStation

Inhalt/Kritik

Dragon Ball Z: Ultimate Battle 22 war das erste Dragon Ball-Spiel für die PlayStation. Es erschien 1995 in Japan, 1996 in Europa und erst 2003 in Nordamerika. Warum das Spiel so spät beziehungsweise dann überhaupt noch nach Übersee gebracht wurde, wussten die Verantwortlichen vielleicht schon damals nicht einmal selbst. Eventuell wollten sie ja all jene zum Schweigen bringen, die Dragon Ball Z: Das Erbe von Goku, welches zu diesem Zeitpunkt knapp ein Jahr alt war, als das schlechteste Dragon Ball-Spiel überhaupt bezeichneten?

Dragon Ball Z: Ultimate Battle 22 zu starten, ist die beste Erfahrung, die sich mit dem Spiel machen lässt – abgesehen davon natürlich, die Konsole auszuschalten, die Disc herauszunehmen und sie für alle Zeiten in der Versenkung verschwinden zu lassen. Bevor der Titelbildschirm erscheint, läuft ein vielversprechendes Intro. Es ist im Stile des Animes gehalten und zeigt viele der coolen Charaktere, begleitet von einer Musik, welche die Erwartung an spannende Abenteuer weckt. Da schlägt sicher jedem Dragon Ball-Fan das Herz direkt höher.

Viele Charaktere zur Auswahl

Bleiben wir zunächst bei den positiven Punkten des Spiels. Die 22 im Titel referenziert die Menge der spielbaren Charaktere. Das ist eine überaus ordentliche Anzahl, außerdem können fünf weitere Charaktere freigeschaltet werden. Daraufhin wird aus der 22 im Titelbildschirm eine 27. Die Charaktermodelle machen auch heute noch einen einigermaßen guten Eindruck, müssen damals für Kinderaugen wohl absolut umwerfend ausgesehen haben. Der Soundtrack ist solide.

Wenn Dragon Ball Z: Ultimate Battle 22 ein Film wäre, gäbe es also schon einige Aspekte, die eine schlechte Story halbwegs aufwiegen würden. Ultimate Battle 22 ist jedoch ein Videospiel – eines ohne Story-Modus zumal. Hier kann gegen den Computer, gegen einen Freund, in einer Meisterschaft oder in zwei trainingsartigen Modi gekämpft werden. Für die Meisterschaft müssen acht Charaktere ausgewählt werden, die restlichen acht sucht der Computer aus. Wer nur einen Controller hat, kann bei vier der von ihm selektierten Kämpfer lediglich zuschauen, da der Modus aus irgendeinem Grund auf zwei Spieler besteht. Der Gewinner des Turniers bekommt … gar nichts. Das „Training“ ist nichts anderes als noch mehr Kämpfe, bei denen ein gewählter Charakter minimal bessere Werte erhält, aber keine neuen Moves lernt oder so etwas in der Art. Manche Charakternamen sind selbst gemessen an anderen deutschsprachigen Spielversionen völlig verhunzt.

Auf der Suche nach dem Spaß

Das wäre ja alles auch noch irgendwo in Ordnung, aber wenn Ultimate Battle 22 in einem Aspekt hart versagt, dann ist es das Gameplay. Wer weder das Begleitheft noch einen kundigen Freund hat, um die Steuerung zu lernen, dem kann nur viel Glück gewünscht werden. Gut, heutzutage kann sich natürlich mit dem Internet beholfen werden, 1996 sah die Sache ja aber ein bisschen anders aus. Manche Moves verlangen absurde Tastenkombinationen, auf die kein normaler Mensch kommt. Außerdem sind die KI-Gegner viel zu schnell beziehungsweise die eigenen Attacken viel zu langsam, als dass hier so etwas wie Spaß aufkommen könnte.

Der einzig annehmbare Modus ist S1 VS S2, also das Spielen gegen einen Freund. Da sind im Idealfall dann beide Kontrahenten denselben Limitierungen unterworfen, was für lustige Momente sorgen kann. Insgesamt ist Dragon Ball Z: Ultimate Battle 22 dann auch nicht ganz so schlecht wie Dragon Ball Z: Taiketsu, aber viel fehlt da nicht mehr.

Credits

OT: „Doragon Bōru Zetto: Arutimeito Batoru Towintetzū“
Land:  Japan
Jahr:  1995
Director: Ichisuke Hiten
Producer: Kazumasa Ogata
Designer: Aiko Nakatsuka, Haruse Kataoka, Jiro Inoue
Vorlage: Akira Toriyama
Publisher: Bandai, Infogrames
Entwickler: Tose
Plattform: PlayStation

Video



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Dragon Ball Z: Ultimate Battle 22
Fazit
"Dragon Ball Z: Ultimate Battle 22" überzeugt mit einem ansprechenden Intro und gut aussehenden Charaktermodellen. Der solide Soundtrack ist dann aber auch fast schon der letzte Aspekt, der sich positiv hervorheben lässt.
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