One Piece Band 2 Comic Manga
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One Piece – Band 2

« Band 1
„One Piece“ // Deutschland-Start: 15. Februar 2001

Inhalt / Kritik

Monkey D. Ruffy ist fest entschlossen, der König der Piraten zu werden. Doch dafür braucht es eine schlagkräftige Crew, die mit ihm die Meere bereist. Mit dem Schwertkämpfer Zorro hat er bereits ein erstes Teammitglied rekrutiert. Aber das reicht noch nicht. Auf seiner Reise lernt er Nami kennen, die mit Piraten nur wenig anfangen kann. Eigentlich hasst sie diese und nutzt jede Gelegenheit, um diese auszurauben. Entsprechend gering ist ihr Interesse daran, sich Ruffy anzuschließen. Zumindest vorübergehend beschließen sie aber zusammenzuarbeiten, wollen sie doch beide zur Grand Line. Dabei geraten sie mit Buggy aneinander, der selbst Pirat ist und eine gefürchtete Bande anführt. Der verfügt nicht nur über enorme Kräfte und mächtige Kanonen. Er hat auch eine besondere körperliche Auffälligkeit …

Ein komischer Killerclown

Der erste Band von One Piece diente natürlich primär der Etablierung der Hauptfigur und des Szenarios. Es dauerte also ein Weilchen, bis die Geschichte wirklich an Fahrt aufnahm und der ambitionierte Piratennachwuchs Monkey D. Ruffy die Segel setzte. Beim zweiten Band ist das dann schon etwas weiter, mit einem ersten Kompagnon an seiner Seite kann das eigentliche Abenteuer beginnen. Theoretisch. Praktisch kommt er dabei aber trotz rund 190 Seiten im Manga nicht groß vom Fleck. Vielmehr zeigte Eiichiro Oda, der mit dem Titel Weltruhm erlangte, erneut, dass er es nicht wirklich eilig hat. Nahezu der gesamte Band handelt davon, wie sich der Protagonist mit dem Piratenclown Buggy herumprügeln muss. Sonderlich abwechslungsreich ist das nicht.

Dabei ist der Antagonist durchaus witzig. Als Running Gag führte er ein, dass der Bösewicht nicht auf seine rote Nase angesprochen werden möchte. So lacht Buggy zwar immer im Angesicht des Todes. Ihm sein eigenes Gesicht vor Augen zu führen, findet er jedoch so gar nicht zum Lachen. Und dann wäre da noch seine Spezialfähigkeit, die ebenso kurios ist wie die von Ruffy. Das ist dann auch eine der Stärken von One Piece, wenn das klassische Abenteuer mit Fantasyelementen angereichert wird. Und eben mit sehr kuriosen Gestalten. Auf diese Weise kommt viel Humor herein. Der spielt aber auch sonst eine große Rolle. Hier sind es etwa die Auseinandersetzungen zwischen Ruffy und Nami, die für das eine oder andere Lachen gut sind. Zorro hat dabei eher Pause, er taucht hier kaum auf.

Trotz schwacher Action spaßig

Die Actionszenen bleiben dabei ein Schwachpunkt des Mangas. Oda begnügt sich oft damit, irgendwelche großen Texte übers Geschehen zu legen oder mit den langgezogenen Strichen eine Dynamik anzudeuten. Das macht die Kämpfe aber nicht spannend. Oft sind sie eher unübersichtlich als wirklich dynamisch, man sieht da kaum etwas. Wie es besser geht, hatte mehr als ein Jahrzehnt früher Akira Toriyama in Dragon Ball vorgemacht. Das Turnier etwa, das im zweiten Massiv-Sammelband einen großen Raum einnimmt, beweist, dass auch Standbilder Action ausdrücken können. Auch wenn die Anime-Adaption von One Piece ihre eigenen Probleme hat, diese Passagen sind dort doch deutlich sehenswerter.

Dafür gibt es andere Stellen in dem zweiten Band, die etwas hermachen. So findet sich im Mittelteil ein Kapitel, bei dem Oda mit vielen Schattierungen arbeitet, was die Bilder hochwertiger erscheinen lässt. Leider wird das aber nicht dauerhaft beibehalten, weshalb es innerhalb eines Bandes zu extremen Schwankungen kommt – und das innerhalb weniger Seiten. Wer sich nicht an der eher schlichten und eben wenig einheitlichen Optik stört, kann mit dem Manga aber seinen Spaß haben. Der cholerische Killerclown reißt da schon einiges raus. Zumindest macht One Piece neugierig auf weitere skurrile Gestalten, die in der großen weiten Piratenwelt auf die Truppe sowie die Leser und Leserinnen warten.

Credits

OT: „One Piece“
Land: Japan
Jahr: 1998
Text: Eiichiro Oda
Zeichnungen: Eiichiro Oda

One Piece Special

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One Piece – Band 2
fazit
Der zweite Band von „One Piece“ kommt nicht so wirklich vom Fleck, wenn es fast ausschließlich um den Kampf gegen den Piratenclown Buggy geht. Der ist witzig, hat zudem eine interessante Spezialfähigkeit. Die schwachen Actionszenen und die uneinheitliche Optik trüben aber das Vergnügen.
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