Kung Fu Panda Playstation 2 Videospiel Game
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Kung Fu Panda (PlayStation 2)

Kung Fu Panda Playstation 2 Videospiel Game

Inhalt/Kritik

Wie das Spiel Avatar – Der Herr der Elemente erschien Kung Fu Panda auf acht Plattformen. Das Spiel basiert lose auf dem gleichnamigen Film. Während sich alle Versionen im wesentlichen ähneln, gibt es plattformbedingte Unterschiede. So werden bei der Wii-Version die besonderen Eigenschaften der Wii-Fernbedienung, bei der PS3-Version die des Sixaxis-Controllers genutzt. Für die Besprechung wurde die PS2-Version getestet.

Ansehnlich

Die Grafik wird bei der PS3-Version sicher besser sein, aber auch auf der PS2 muss sich Kung Fu Panda nicht verstecken. Sowohl Cutscenes als auch die Umgebung beim normalen Gameplay sind schön anzuschauen. Das Sounddesign dagegen ist ziemlich misslungen. Po scheint nur ein einziges Geräusch in seinem Repertoire zu haben, das er bei jedem Kampf aufs Neue von sich gibt wie ein Pokémon, nur dass er eben Po heißt und nicht „waha“ oder so. Es kann allerdings gut sein, dass das nur auf der PS2 sowie anderen schwächeren Geräte so ist und die Konsolen der neueren Generation nicht betrifft. Was soundtechnisch immerhin gut funktioniert, sind die Synchronstimmen. Abgesehen von James Hong als Mr. Ping findet sich hier niemand aus den Reihen des Filmcasts, allerdings klingt Po schon ziemlich nach Jack Black. Gesprochen wurde er von Mick Wingert, der Po auch bei anderen Ablegern des Franchises seine Stimme lieh.

Pos Traum, mit welchem der Film eröffnet, dient im Spiel als Tutorial. Hier lernt der Spieler fast alles, was er für den weiteren Spielverlauf wissen muss. Kung Fu Panda ist generell ein Beat ‚em up, zeitweise aber auch ein Plattformer. Der Spieler kann außerdem verschiedene Collectibles einsammeln. Am Ende es Tutorials gibt es den ersten Bosskampf. Pos Gegner ist zwar größer und stärker, aber im Prinzip handelt es sich hierbei nur um eine längere Version eines normalen Kampfes.

Kurz nach dem Tutorial gibt es den zweiten Bosskampf. Diesmal wird jedoch nicht Po, sondern Tigress gesteuert. Der Kampf selbst besteht abgesehen vom Ausweichen eigentlich nur aus einem Haufen Quick Time Events. Optisch ist das schon gut inszeniert, aber ein bisschen witzlos und langweilig eben leider auch. Eine reine Cutscene wäre da besser gewesen, so ist es eben eine interaktive. Ansonsten sind die Bosskämpfe aber alle in Ordnung.

Passable Zerstreuung

Das Spiel folgt nicht ganz dem Film, nimmt sich ein paar Freiheiten. So kann Po auch außerhalb des Tutorials/Traums bereits kämpfen, bevor er auf die anderen Recken trifft. Auch tauchen hier die Wu-Schwestern auf; Charaktere, die initial für den Film vorgesehen, dann aber verworfen wurden. Hier sind sie Gegner in einem Bosskampf, im Kurzfilm Kung Fu Panda: Die Geheimnisse der Meister waren sie 2011 dann die Antagonisten.

Heute muss wohl niemand mehr Kung Fu Panda hervorkramen, vor allem nicht für die PS2. Seinerzeit wird das eher auf Kinder ausgerichtete Spiel aber durchaus Anklang bei der Zielgruppe gefunden haben. Das Spiel sticht in keinerlei Hinsicht besonders hervor, kann aber immerhin für drei bis vier Stunden Zerstreuung bieten.

Credits

OT: „Kung Fu Panda“
Land:  USA
Jahr:  2008
Producer: Albert Lee
Design: Solus Lu
Vorlage: Jonathan Aibel, Glenn Berger
Publisher: Activision, EA Mobile (J2ME)
Entwickler: Luxoflux (PS3, Xbox 360), Beenox Shift (PC), XPEC Entertainment (PS2, Wii), Vicarious Visions (Nintendo DS), IronMonkey Studios (J2ME), TransGaming (Mac OS X)
Plattform: Microsoft Windows, Nintendo DS, PlayStation 2, PlayStation 3, Wii, Xbox 360, J2ME, Mac OS X

Bilder

Video



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Kung Fu Panda (PlayStation 2)
Fazit
"Kung Fu Panda" ruht sich ein bisschen zu sehr auf der Lizenz aus, kann für Franchis-Fans sowie Liebhaber von Beat 'em ups aber durchaus unterhaltsam sein.
Leserwertung0 Bewertungen
2.5