Dan Sommerdahl - Tödliche Idylle Rave and Love TV Fernsehen ZDF Streamen online Mediathek Video on Demand DVD kaufen
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Dan Sommerdahl – Tödliche Idylle: Rave and Love

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„Dan Sommerdahl – Tödliche Idylle: Rave and Love“ // Deutschland-Start: 26. Mai 2024 (ZDF)

Inhalt / Kritik

Eigentlich hatten die Jugendlichen schön feiern wollen. Für einen von ihnen endete der Abend aber tödlich: Die Leiche des 17-jährigen Simon Hedsted wird im Schlossgraben gefunden. Der Schock ist groß, als sich dabei herausstellt, dass ihn offensichtlich jemand erschlagen haben muss, woraufhin dieser in die Tiefe stürzte. Für die Eltern kommt noch ein zweiter hinzu: Offensichtlich handelte der Jugendliche mit Drogen, bei ihm zu Hause wurde kiloweise Ecstasy und Bargeld entdeckt. Aber hatte der Mord damit zu tun? Als Dan (Peter Mygind) und Flemming (André Babikian) der Sache nachgehen, rücken auch die beiden Freundinnen Iben (Marie Helweg Augustsen) und Henry (Vivelill Søgaard Holm) in den Mittelpunkt der Ermittlungen …

Mord unter Jugendlichen

Weiter geht es mit Dan Sommerdahl – Tödliche Idylle. Vergangene Woche startete eine neue Staffel der seit 2020 produzierten ZDF-Krimireihe. Vier Filme sollen es wieder werden, in denen die beiden befreundeten Polizisten knifflige Verbrechen aufklären. Der Auftakt Mord und Wein war dabei mal wieder mäßig. Zwar gab es einige idyllische Aufnahmen zu bewundern, die für Stimmung sorgten. Der Fall um eine ermordete Winzerin war aber langweilig, die Figuren ebenso. Dass ausnahmsweise mal alles nachvollziehbar war, konnte den Film auch nicht retten. Nun geht es mit Rave and Love weiter, bei dem die dänische Serie für einen größtmöglichen Kontrast sorgt, indem nun die Jugendkultur auf dem Programm steht.

So ist der Titel natürlich nicht zufällig gewählt, die illegale Raveparty ist Ausgang des diesmaligen Verbrechens. Viel ist von dieser aber nicht zu sehen. Und auch im Anschluss passiert da nichts mehr. Das wird manche vielleicht enttäuschen, hätte aber ohnehin nicht wirklich zu einer Krimireihe gepasst, die so träge ist, dass sie prima als Einschlafhilfe funktioniert. Bei Dan Sommerdahl – Tödliche Idylle: Rave and Love ist das nicht so wahnsinnig anders. Dass hier viele Jugendliche im Mittelpunkt stehen, hat dem Film keinen nennenswerten Energieschub verschafft. Man trottet hier gemütlich dem Ende entgegen, während unterwegs neue Spuren gefunden werden und einige Aussagen als Lügen entlarvt. Dieses Mal ist das noch ein bisschen mehr der Fall, wenn der Musterschüler in Wahrheit ein skrupelloser Krimineller war.

Mehr Drama als Spannung

Ansonsten dominiert mal wieder ganz viel Drama. Nachdem die Reihe sich ewig damit aufgehalten hat, dass Dans Frau Marianne (Laura Drasbæk) ihn verlassen hat und zu Flemming hinüberwechselte, schien das Thema endlich abgehakt. Dafür gibt es jetzt neue Probleme. So hat sich Dans Beziehung mit Josefine (Maibritt Saerens) intensiviert, was dann eigentlich für Ruhe hätte sorgen sollen. Schließlich gibt es jetzt zwei Paare in Dan Sommerdahl – Tödliche Idylle: Rave and Love. Dafür macht jetzt Marianne Ärger. Wenn die diese Verbindung nicht ohne weiteres akzeptiert, bleibt offen, ob da wirklich etwas nicht stimmt oder sie einfach nur eifersüchtig ist. So oder so hat man trotz einer Verbesserung noch immer bei diesen Filmen das Gefühl, dass da einfach zu viel Seifenoper drin ist, während es an Spannung mangelt.

Bei der Auflösung gibt es dann auch wieder Drama. Das ist nicht nur wegen der grundsätzlichen Ausrichtung wenig überraschend. Man kann zudem erahnen, wer hinter dem Mord steckt, da zwar ganz viele wegen der Geschichte befragt werden, aber kaum jemand prominent genug platziert ist, um als Täter bzw. Täterin durchzugehen. Sprich: Es gibt einfach nicht genügend Alternativen. Das ist schade, weil Dan Sommerdahl – Tödliche Idylle: Rave and Love wieder etwas besser ist als der Vorgänger und in vielerlei Hinsicht durchaus passabel. Wer aber spannende Krimis sehen will, ist einfach nach wie vor an der falschen Adresse und sollte die Zeit besser anderweitig nutzen. Nächste Woche geht es bei Wo ist Belle Helene? auf eine Pferderennbahn.

Credits

OT: „Sommerdahl:Something Smells Fishy
Land: Dänemark, Deutschland
Jahr: 2024
Regie: Annika Appelin
Drehbuch: Bastian Laigaard, Lolita Bellstar, Mette Sø
Vorlage: Anna Grue
Musik: Jeppe Kaas
Kamera: Torben Forsberg
Besetzung: Peter Mygind, André Babikian, Laura Drasbæk, Lise Baastrup, Maibritt Saerens, Lotte Andersen, Mia Helene Højgaard, Mathias Käki Jørgensen, Marie Helweg Augustsen, Vivelill Søgaard Holm

Bilder

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Dan Sommerdahl – Tödliche Idylle: Rave and Love
fazit
„Dan Sommerdahl – Tödliche Idylle: Rave and Love“ nimmt uns mit in die Erfahrungswelt von Jugendlichen, ist aber ebenso behäbig wie die anderen Teile. Da gibt es zu viel Drama und zu wenig eigentlichen Krimi, weshalb Rätselfans trotz einiger Verbesserungen einen Bogen hierum machen können.
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