Incoming Netflix Streamen online
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Incoming

Incoming Netflix Streamen online
„Incoming“ // Deutschland-Start: 23. August 2024 (Netflix)

Inhalt / Kritik

Benji (Mason Thames), Eddie (Ramon Reed), Connor (Raphael Alejandro) und Koosh (Bardia Seiri) sind nicht unbedingt die großen Alphatiere an ihrer Schule. Außenseiter sind sie zwar keine, sie schlagen sich schon durch den Alltag. Die wenigsten nehmen dabei aber Kenntnis von ihnen. Das soll sich ändern, schließlich wären die vier gern cool und angesagt, wollen bei anderen groß Eindruck hinterlassen – gerade auch den Mädchen. Sie haben auch eine Idee, wie das funktionieren könnte: Auf der größten Highschool-Party des Jahres wollen die Freunde richtig auftrumpfen und sich damit in der Schulhierarchie nach oben arbeiten. Aber es kommt anders, ihre Pläne funktionieren nicht so, wie sie sich das zuvor ausgedacht haben …

Harmlose Party

Lachen ist Trumpf! Zumindest scheint Netflix dieser Ansicht zu sein, diesen Monat hat der Streamingdienst gleich mehrere Komödien in kurzer Folge herausgebracht, in der Hoffnung, das Publikum so vor die Bildschirme zu locken. Los ging es mit zwei Actionkomödien. Da war zum einen The Union mit Mark Wahlberg und Halle Berry, bei dem es darum ging, einen unscheinbaren Bauarbeiter in eine Spionagegeschichte zu verwickeln. Im französischen Beitrag Nice Girls: Einsatz in Nizza wiederum machen zwei ungleiche Polizistinnen Jagd auf den Mörder eines Kollegen. Bei Incoming, dem neuesten Beitrag, gibt es keine Verbrecher, mit denen die Hauptfiguren zu kämpfen haben. Aber auch bei dieser Komödie geht es hoch her, wenn vier Jungs endlich einmal angesagt und cool sein wollen.

Die Prämisse erinnert ein wenig an Project X, das 2012 zu einem richtigen Überraschungshit wurde. In beiden Fällen lernen wir unscheinbare Schüler kennen, die mithilfe einer Party einen Popularitätsschub erlangen wollen, was aber nicht ganz so klappt wie gedacht. Während aber der mit dem damals so populären Found-Footage-Motiv arbeitende Kollege die besagte Party zunehmend eskalieren lässt, bis alles in einem riesigen Chaos endet, da ist Incoming deutlich zurückhaltender. Zwar geht auch hier vieles schief. Da wird dann schon mal das Innere eines Autos in Mitleidenschaft gezogen. Auch eine schmerzhafte körperliche Erfahrung steht auf dem Programm. Aber das nimmt nicht die Ausmaße an, wie es bei dem obigen Film der Fall ist. Soll es auch nicht, die Absicht ist eine andere.

Weder lustig noch interessant

Genauer haben die Brüder Dave und John Chernin, die zuvor an den Serien It’s Always Sunny in Philadelphia und The Mick gearbeitet haben und gemeinsam für Regie und Drehbuch zuständig sind, mehr Interesse an Coming-of-Age-Themen. Tatsächlich hat man zumindest an manchen Stellen den Eindruck, es mit einer dieser Teenie-Komödien aus den 1980ern zu tun zu haben. Das klingt erst einmal nicht schlecht. Dass sich auf der umfangreichen Produzentenliste der Name Nicholas Stoller findet, weckt zudem Vorfreude, war er doch an zahlreichen sehenswerten Komödien beteiligt. Umso ernüchternder ist das Ergebnis, wenn Incoming irgendwie weder übermäßig lustig ist, noch etwas Interessantes über seine Figuren zu sagen hat.

Tatsächlich ist der Film über weite Strecken eher belanglos, rauscht an einem vorbei, ohne größeren Eindruck zu hinterlassen. Das ist schade, weil die Besetzung durchaus gut und sympathisch ist und es schon irgendwie Spaß macht, Zeit mit den vieren zu verbringen. Incoming schafft es aber nicht, sich aus der Masse ähnlich gelagerter Filme hervorzutun. Für eine gute Komödie hätte es einfallsreichere Witze gebraucht. Beim Coming-of-Age-Teil gibt es ebenfalls deutlich Besseres, kürzlich etwa das hochgelobte Dìdi. In der Summe ist das hier nicht mehr als ein durchschnittlicher Genrebeitrag. Das ist dann zwar immer noch mehr als die oben genannten Netflix-Komödien, die nicht einmal das schafften. Aber die US-Produktion ist auch nichts, womit man seinen freien Abend verbringen müsste.

English review

Benji (Mason Thames), Eddie (Ramon Reed), Connor (Raphael Alejandro) and Koosh (Bardia Seiri) are not necessarily the big alphas at their school. They’re not outsiders either, they mostly manage just fine. But very few people take notice of them. That needs to change finally, the four of them would like to be cool and hip and want to make a big impression on others – especially the girls. They also have an idea of ​​how this could work: At the biggest high school party of the year, the friends want to really show off and work their way up the school hierarchy. But things turn out differently, their plans don’t work out the way they thought they would before…

Harmless party

It’s good to make other people laugh! At least that’s what Netflix seems to go for these days. This month, the streaming service released several comedies in quick succession in the hope of attracting audiences. It started with two action comedies. First there was The Union with Mark Wahlberg and Halle Berry, which was about involving an inconspicuous construction worker in a spy story. In the French contribution Nice Girls, two unlikely policewomen hunt down the murderer of a colleague. In Incoming, the latest entry, there are no criminals for the main characters to contend with. But this comedy is also very exciting when four boys finally want to be hip and cool.

The scenario is somewhat reminiscent of Project X, which became a real surprise hit in 2012. In both cases we get to know inconspicuous students who want to gain popularity with the help of a party, but it doesn’t quite work out as expected. But while the older found footage comedy let the party increasingly escalate until everything ends in huge chaos, Incoming is much more reserved. A lot goes wrong here too. The interior of a car can then be affected. A painful physical experience is also on the agenda. But it doesn’t reach the dimensions of the film above. It shouldn’t be, the intention is different.

Neither funny nor interesting

More specifically, brothers Dave and John Chernin, who previously worked on the series It’s Always Sunny in Philadelphia and The Mick and co-directed and wrote the script, are more interested in coming-of-age themes. In fact, at least in some places you get the impression that you’re dealing with one of those teen comedies from the 1980s. That doesn’t sound bad at first. The fact that the name Nicholas Stoller can be found on the extensive list of producers also arouses anticipation, as he was involved in numerous comedies worth seeing. The result is all the more disappointing when Incoming is somehow neither overly funny nor has anything interesting to say about its characters.

In fact, the film is rather inconsequential for long stretches, rushing past without leaving much of an impression. That’s a shame because the cast is really good and likeable and it’s kind of fun to spend time with the four of them. However, Incoming does not manage to stand out from the mass of similar films. A good comedy would have needed more imaginative jokes. When it comes to the coming-of-age part, there are also much better ones, recently the highly praised Dìdi for instance. All in all, this is nothing more than an average genre contribution. That’s still more than the Netflix comedies mentioned above, which didn’t even manage that. But the US production isn’t something you have to spend your evening on.

Credits

OT: „Incoming“
Land / Country: USA
Jahr / Year: 2024
Regie / Director: Dave Chernin, John Chernin
Drehbuch / Screenplay: Dave Chernin, John Chernin
Musik / Music: Jonathan Sadoff
Kamera / Cinematography: Ricardo Diaz
Besetzung / Cast: Mason Thames, Ramon Reed, Raphael Alejandro, Isabella Ferreira, Bardia Seiri, Loren Gray, Ali Gallo, Scott MacArthur, Thomas Barbusca, Kaitlin Olson, Bobby Cannavale

Bilder / Images

Trailer

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Leserwertung1 Bewertung
5.4
fazit
„Incoming“ folgt vier Jungs, die endlich einmal cool sein wollen und dabei auf eine große Highschool-Party hoffen. Die Besetzung ist sympathisch. Ansonsten ist die Teeniekomödie aber wenig erwähnenswert, sowohl bei den Witzen wie auch den Figuren wäre mehr nötig gewesen.
summary
“Incoming” follows four boys who finally want to be cool and hope for a big high school party. The cast is likeable. Otherwise, the teen comedy is not worth mentioning; more would have been needed in terms of both the jokes and the characters.
5
von 10