The Union Netflix Streamen online Film
© Laura Radford/Jon Pack/Netflix

The Union

The Union Netflix Streamen online Film
„The Union“ // Start: 15. August 2024 (Netflix)

Inhalt / Kritik

Eigentlich war Mike (Mark Wahlberg) bislang mit seinem Leben ganz glücklich. Sicher, sonderlich aufregend ist das nicht. Aber er hat seinen sicheren Job als Bauarbeiter, er hat seine Kumpels, er hat seine Mutter. Was könnte er mehr gebrauchen? Antwort: Roxanne (Halle Berry). Als seine High-School-Flamme wieder vor ihm steht, funkt es sofort wieder, Mike freut sich darauf, wieder Zeit mit ihr verbringen zu können, zumal er sie seit damals nicht mehr gesehen hat. Weniger erfreulich ist, dass sie ihn schon beim ersten gemeinsamen Abend betäubt. Denn die Begegnung der beiden war kein Zufall. Vielmehr ist sie im Auftrag der geheimen Regierungseinheit „The Union“ auf der Suche nach ein paar unauffälligen Normalos, die sie für die von Tom (J.K. Simmons) geleitete Organisation gewinnen kann. Einen ersten Auftrag hat sie auch bereits für ihn …

Actionkomödie mit vielen Stars

Derzeit scheinen die Streamingdienste vor allem mit prominent besetzten Actionkomödien auf Kundenfang zu gehen. Den Auftakt machte der Apple TV+ Film The Instigators, bei dem Matt Damon und Casey Affleck die unterschlagenen Gelder eines korrupten Bürgermeisters stehlen wollen. Danach versuchte Amazon Prime Video sein Glück mit Ein Jackpot zum Sterben!. Dort sind es Awkwafina und John Cena, die den Gewinn einer hart umkämpften Lotterie in Sicherheit bringen wollen, bevor andere sie umbringen. Nun zieht auch Netflix nach. Mit The Union kommt die nächste Actionkomödie zu uns, bei der mit größeren Namen nicht gespart wird, wobei die Aushängeschilder Mark Wahlberg und Halle Berry sind, die sich durch einen humorvollen Spionagethriller schlagen müssen.

Mit actionreichen Komödien kennt sich Wahlberg natürlich aus. In den letzten Jahren spielte der US-Amerikaner in Me Time und The Family Plan mit, auch diese wurden für die großen Streamingdienste produziert. Da darf man also schon ein kleines Déjà-vu-Erlebnis haben. Und noch etwas haben diese Titel des früheren Hollywood-Stars miteinander gemeinsam: Man muss sie nicht gesehen haben. Das Szenario, dass ein unbedarfter Normalmensch in eine große und gefährliche Geschichte hineingezogen wird, ist natürlich bewährt. Viele Thriller, aber auch Komödien arbeiten mit einer solchen Situation. Bei The Union wird das Ganze zwar ein wenig variiert, indem der Protagonist nicht zufällig in dieser Lage landet, sondern gezielt dazu gebracht wird. Einen nennenswerten Unterschied macht das aber nicht.

Nur Durchschnitt

Die grundsätzliche Idee, einen absoluten Durchschnittstypen zu engagieren, weil diese unauffälliger sind, hat dabei schon seinen Reiz. Der Film macht aber nichts draus. Anstatt stärker mit diesem Kontrast aus großem Spionageleben und genügsamem Alltag zu spielen, läuft es dann doch auf die üblichen Szenen hinaus. Tatsächlich ist da in The Union so gut wie nichts, das einem in Erinnerung bleiben würde. Ob es die Geschichte ist, bei der es natürlich zu zahlreichen Verwicklungen und „überraschenden“ Wendungen kommt, die Figuren oder auch der Humor, das Drehbuchteam hat sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Die Action-Komödie ist eine dieser Netflix-Produktionen, bei denen man das Gefühl hat, sie sei von einer künstlichen Intelligenz wahllos nach anderen Vorbildern zusammengestellt worden.

Das heißt nicht, dass man hiermit nicht seinen Spaß haben könnte. Das Ensemble ist gut aufgelegt, es gibt nette Settings, dann und wann sind die humorvollen Sprüche auch amüsant genug. Wem das alles reicht, was bei Netflix häufiger der Fall ist, kann es daher schon mal hiermit versuchen. Die Geschichte ergibt zwar nicht sonderlich viel Sinn, drüber ärgern muss man sich aber auch nicht. Es fehlt jedoch der zwingende Grund, warum man nun ausgerechnet The Union anschauen sollte und keine der anderen Actionkomödien. Wer nicht gerade Fan von Berry oder Wahlberg ist und deshalb mehr aus dem Film für sich herausholt, verpasst daher nicht viel. Gesehen haben muss man das hier nicht gerade.

English review

Mike (Mark Wahlberg) has actually been quite happy with his life so far. Sure, it’s not particularly exciting. But he has his job as a construction worker, he has his friends, he has his mother. What more could he need? Answer: Roxanne (Halle Berry). When his high school flame stands in front of him again, things immediately spark again; Mike is looking forward to being able to spend time with her again, especially since he hasn’t seen her since then. What’s less pleasing is that she drugs him on their first evening together as the meeting between the two was no coincidence. Rather, on behalf of the secret government unit “The Union”, she is looking for a few inconspicuous normal people who she can win over for the organization led by Tom (J.K. Simmons)…

Action comedy full of stars

At the moment, the streaming services seem to be attracting customers primarily with action comedies with prominent casts. It kicked off with the Apple TV+ film The Instigators, in which Matt Damon and Casey Affleck want to steal the embezzled funds of a corrupt mayor. Afterwards, Amazon Prime Video tried its luck with Jackpot!. There it is Awkwafina and John Cena who want to save the winnings of a highly competitive lottery before others kill them. Now Netflix is ​​also following suit. With The Union comes the next action comedy that doesn’t skimp on the bigger names, with the flagships being Mark Wahlberg and Halle Berry, who have to fight their way through a humorous spy thriller.

Wahlberg is of course familiar with action-packed comedies. In recent years, the American starred in Me Time and The Family Plan, which were also produced for the major streaming services. So you can have a little déjà vu experience. And these titles by the former Hollywood star have something else in common: you don’t have to see them. The scenario in which an inexperienced normal person is drawn into a big and dangerous story is of course tried and tested. Many thrillers, but also comedies, work with such a situation. In The Union the whole thing is varied a little in that the protagonist doesn’t end up in this situation by chance, but is deliberately brought into it. But that doesn’t make a significant difference.

Average

The basic idea of ​​hiring an absolutely average guy because they are more inconspicuous has its appeal. But the film doesn’t do anything with it. Instead of playing more strongly with this contrast between the big espionage life and common everyday life, it boils down to the usual scenes. In fact, there’s almost nothing in The Union that you’ll remember. Whether it’s the story, which of course has numerous twists and turns, the characters or the humor, the script team hasn’t exactly covered themselves in glory. The action comedy is one of those Netflix productions that give you the feeling of being randomly put together by an artificial intelligence.

That doesn’t mean you can’t have fun with it. The ensemble is in a good mood, there are nice settings, and every now and then the humorous sayings are amusing enough. If all that is enough for you, which is often the case with Netflix, you can give this a try. The story doesn’t make a lot of sense, but you don’t have to be mad about it either. However, there is no compelling reason why you should watch The Union and not any of the other action comedies. If you’re not a fan of Berry or Wahlberg and therefore get more out of the film, you won’t miss much. You don’t have to see it here.

Credits

OT: „The Union“
Land / Country: USA
Jahr / Year: 2024
Regie / Director: Julian Farino
Drehbuch / Screenplay: Joe Barton, David Guggenheim
Musik / Music: Rupert Gregson-Williams
Kamera / Cinematography: Alan Stewart
Besetzung / Cast: Mark Wahlberg, Halle Berry, Mike Colter, Adewale Akinnuoye-Agbaje, Alice Lee, Jackie Earle Haley, J. K. Simmons

Bilder / Images

Trailer

Deutsch

English

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The Union
Leserwertung40 Bewertungen
4
Fazit
In „The Union“ wird ein Normalo von seiner Ex-Freundin für eine gefährliche Agenteneinheit rekrutiert. Das ist prominent besetzt und hat schöne Settings. Inhaltlich ist die Actionkomödie aber so genügsam, dass man nicht wirklich viel verpasst, Geschichte, Figuren und Humor lassen eigene Einfälle vermissen.
Summary
In “The Union” a normal man is recruited by his ex-girlfriend for a dangerous agent unit. It has a prominent cast and beautiful settings. In terms of content, the action comedy is so limited that you don't really miss much; the story, characters and humor lack any original ideas.
4
von 10