Die 29-jährige Piper (Aimee Teegarden) zieht im Herbst nach New York, um ihre wahre Berufung zu finden. Dafür gibt sie sich zwei Wochen Zeit: Bis zu ihrem 30. Geburtstag, will sie einen Job finden, der sie wirklich erfüllt. Was das genau sein soll, davon hat Piper leider noch garkeinen Plan. Aber die Zeit rennt und sie probiert viele verschiedene Berufe aus. Bei dieser wichtigen Suche, unterstützt sie ihr Nachbar Austin (Evan Roderick), der ebenfalls mit seiner beruflichen Zukunft ringt. Während seine Mutter versucht, ihn dazu zu drängen als Journalist zu arbeiten, möchte er viel lieber Kinderbuchautor werden. Beide stehen vor vielen Herausforderungen und freunden sich, nach anfänglichen Sticheleien, miteinander an. Bis sich zwischen ihnen mehr zu entwickeln scheint und noch dazu die Chance besteht, gemeinsam eine berufliche Zukunft zu starten.
Perfekt für die kuschelige Herbstzeit
Positiv fällt zuallererst die gute Kameraführung von Jesse D.E. Young auf. Das Bild ist schön hell und fröhlich, was direkt für gute Stimmung sorgt und den Film mit der zauberhaften Herbstkulisse direkt ansprechend macht, Dazu kommt die schöne beschwingte Musik, die den Einstieg in den Film ebenfalls erleichtert. Die Herbstthematik ist dabei schön eingebaut. Auch, wenn die Herbstblätter eher künstlich aussehen, geben sie dem Film die passende cozy Stimmung, perfekt zum Herbstanfang.
Die Geschichte ist recht simpel, aber niedlich und zaubert einem ein Lächeln ins Gesicht. Herbstzauber in New York bedient dabei die typischen Klischees: Mädchen zieht nach New York, um ihren Traumjob zu finden und findet dabei zufällig die große Liebe. Aber es ist ein Klischee, das einfach funktioniert und eine kitschige romantische Komödie einfach ausmacht. Im Film gibt es aber auch nachdenkliche Momente, die uns im echten Leben genauso betreffen. Die Suche nach der eigenen Berufung, einer wahren Leidenschaft und der Frage: Kann ich mein Hobby zum Beruf machen? Werden meine Eltern verstehen, dass ich einen anderen beruflichen Weg einschlagen möchte, statt in ihre Fußstapfen zu treten? Genau diese Fragen, mit denen sich die beiden Protagonisten auseinandersetzen müssen, verleihen der Geschichte eine gewisse Ernsthaftigkeit. Zwischendurch wird es auch immer wieder mal spannend, weil man sich natürlich fragt, ob Piper ihre Berufung in New York finden wird und Austin seine Mutter doch noch davon überzeugen kann, dass sein beruflicher Weg für ihn der einzig richtige ist.
Piper und Austin werden beide dadurch zu nahbaren und sympathischen Charakteren, mit denen man sich gut identifizieren kann. Es ist schön zu verfolgen, wie sie versuchen, ihren eigenen Weg zu gehen. Die Hauptdarsteller Aimee Teegarden und Evan Roderick harmonieren dabei sehr gut miteinander. Trotz anfänglicher Kabbeleien entwickelt sich mit der Zeit doch noch eine enge Freundschaft zwischen den beiden.
Sympathische Charaktere
Die liebevollen Nebencharaktere Will (Adam Beauchesne) und Toby (Shayan Bayat) runden mit ihrer knuffigen Art diese einfache und dennoch schöne Geschichte ab. Sie stehen Piper und Austin als gute Freunde unterstützend zur Seite und sind zudem ein niedliches Pärchen. Aber auch Austins Mutter Patricia (Laura Soltis) ist trotz ihrer anfangs bevormundenden Art, was die Berufswahl ihres Sohnes angeht, eine doch sehr liebenswerte Figur, die man einfach gernhaben muss.
Die Dialoge sind von schlagfertig und witzig, bis tiefgründig sehr abwechslungsreich und untermalen die Entwicklung der Beziehung zwischen den Hauptcharakteren, die sich von enemies-to-lovers zu friends-to-lovers entwickelt, bevor die ersten Schmetterlinge im Bauch zu tanzen beginnen. Eine Romanze, die sich ganz langsam aufbaut und bei der nichts überstürzt wird.
Herbstzauber in New York ist eine romantische Komödie, die einem zeigt, dass man auf sein Herz hören soll und das tun sollte, was einen wirklich glücklich macht. Eine simple und schöne romantische Komödie, mit Leichtigkeit und Charme erzählt.
OT: „Autumn in the City“
Land: USA, Kanada
Jahr: 2023
Regie: Michael Robison
Drehbuch: Joey Elkins, Blake Silver, Sheri Davenport
Musik: Chris Ainscough
Kamera: Jesse D.E. Young
Besetzung: Aimee Teegarden, Evan Roderick, Laura Soltis, Adam Beauchesne, Shayan Bayat, Vincent Gale
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