Mordsschwestern – Verbrechen ist Familiensache: Explosiv Tv Fernsehen ZDF Streamen online Mediathek Video on Demand DVD kaufen
© ZDF/Sandra Hoever

Mordsschwestern – Verbrechen ist Familiensache: Explosiv

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„Mordsschwestern – Verbrechen ist Familiensache: Explosiv“ // Deutschland-Start: 18. Oktober 2024 (ZDF)

Inhalt / Kritik

Der Schock ist groß, als es vor einer Apotheke zu einer Explosion kommt, bei der die junge Sozialarbeiterin Yasmin Balthasar getötet wird. Dabei stellt sich heraus, dass jemand eine Bombe platziert hatte. Aber weshalb? Könnte die Tote selbst einen Anschlag geplant haben, der schief ging? Davon ist zumindest die Fallanalytikerin Dr. Astrid Brockhaus (Veronica Ferres) überzeugt, die hinzugezogen wird. Die Schwestern Viktoria (Lena Dörrie) und Feli Lorentzen (Caroline Hanke) sind jedoch anderer Ansicht. Sie vermuten vielmehr, dass die Bombe etwas mit der Apotheke zu tun haben könnte. Gemeinsam mit Sami Farhadi (Tamer Trasoglu) sowie Dariusz „Dusi“ Kowalsk (Claudiu Mark Draghici) gehen sie der Sache nach und machen bald eine Entdeckung, die alles in einem anderen Licht erscheinen lässt …

Auftakt der dritten Staffel

Schichtwechsel beim ZDF. Die letzten Wochen gab es am Freitagabend zur Hauptsendezeit den Dauerbrenner Ein Fall für zwei, bei dem ein Anwalt und ein Privatdetektiv gemeinsam Fälle lösen. Nun wechselt der Sender mit Mordsschwestern – Verbrechen ist Familiensache zu einem Frauenduo. Das ist noch nicht ganz so lange im Einsatz, vor zwei Jahren ging die Serie an den Start. Letztes Jahr war man ganz besonders fleißig, gleich sechs neue Folgen wurden ausgestrahlt. Bei der dritten Staffel zeigt man sich zurückhaltender, es werden dieses Mal nur vier sein. Los geht es dabei mit Explosiv, danach wird im wöchentlichen Abstand für Nachschub gesorgt. Grundsätzlich ist es dabei von Vorteil, mit den Figuren und den Verhältnissen untereinander vertraut zu sein, da nur ein Teil erklärt wird. Unbedingt notwendig ist dies aber nicht.

So spielen die diversen Spannungen keine größere Rolle mehr. Dafür gibt es ganz neue, die mit Brockhaus zu tun haben, eine Figur, die hier erstmal eingeführt wird und auch in weiteren Folgen zu sehen sein wird. Unbedingt gebraucht hätte es das nicht, das Ensemble noch zu erweitern, die Serie hat auch so schon genügend Charaktere. Zudem ist das oft so übertrieben, dass man bei Mordsschwestern – Verbrechen ist Familiensache: Explosiv gar nicht sagen kann, ob das jetzt ernst gemeint ist oder nicht vielleicht doch eine Komödie sein soll. So oder so, unterhaltsam ist das nicht. Vielmehr dürfen einem die Leute hier wieder auf die Nerven gehen, ohne dass sie einem einen Grund liefern, warum man sich für ihr Schicksal interessieren sollte. Das wird gegen Ende hin zu einem Problem, wenn sich die Situation zuspitzt und das Publikum aufgefordert wird mitzufiebern.

Willkürlich und unglaubwürdig

Aber auch der Fall taugt nicht viel. Zwar wird anfangs mit mehreren Möglichkeiten gespielt, wer denn nun die Bombe gelegt hätte. Selbst das Ziel der Bombe ist unklar, weshalb man schon viel rätseln und spekulieren darf. Mordsschwestern – Verbrechen ist Familiensache: Explosiv ist bei den Ermittlungen aber recht willkürlich, wenn die Fortschritte sehr plötzlich kommen, bedingt zum Teil durch die kurze Laufzeit. Und auch die Auflösung enttäuscht. Als die entsprechende Person auf ihre Tat angesprochen wird, wird deutlich, dass nicht einmal das Drehbuchteam das für nachvollziehbar hält. Das Ergebnis ist völlig übertrieben und konstruiert. In der Serie hat es schon vorher immer mal wieder mäßige Folgen gegeben. Diese hier ist noch einmal schlechter und macht keine Lust darauf, sich die noch ausstehenden Episoden anzuschauen.

Credits

OT: „Mordsschwestern – Verbrechen ist Familiensache: Explosiv“
Land: Deutschland
Jahr: 2024
Regie: Suki Maria Roessel
Drehbuch: Sabine Leipert, Suki Maria Roessel
Musik: Oliver Thiede
Kamera: Mathias Prause
Besetzung: Lena Dörrie, Caroline Hanke, Tamer Trasoglu, Claudiu Mark Draghici, Jonah Djalili, Mathias Harrebye-Brandt, Petra Friedrich, Veronica Ferres, Roland Wolf

Bilder

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Mordsschwestern – Verbrechen ist Familiensache: Explosiv
fazit
„Mordsschwestern – Verbrechen ist Familiensache: Explosiv“ beginnt rätselhaft, wenn vor einer Apotheke eine Bombe hochgeht. Danach baut die Folge aber ab, nervt erst mit den ganzen Figuren, bevor es zum Schluss eine unsinnige Auflösung gibt.
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