SOKO Leipzig Die Ansage TV Fernsehen ZDF Streamen online Mediathek Video on Demand DVD kaufen
© ZDF/ Uwe Frauendorf

SOKO Leipzig: Die Ansage

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„SOKO Leipzig: Die Ansage“ // Deutschland-Start: 4. Oktober 2024 (ZDF)

Inhalt / Kritik

Für Marlett Zenner (Anne Kanis) bricht eine Welt zusammen, als ihr Sohn Mirko (Philipp Franck) vom Dach springt und sich das Leben nimmt. Für sie steht fest, dass die Leute in seiner Tanzgruppe daran schuld sind, die ihn gemobbt haben. Vor allem eine gewisse Lara habe ihn in den Tod getrieben. Polizistin Kim Nowak (Amy Mußul), die ebenfalls Teil dieser Tanzgruppe ist, will dies natürlich genauer wissen. Gemeinsam mit ihren Kollegen und Kolleginnen geht sie der Sache nach und macht dabei einige überraschende Entdeckungen. Zum einen stellen sie fest, dass Mirko offensichtlich dunkle Seiten hatten. Außerdem finden sie Hinweise, dass der junge Mann an dem fraglichen Tag nicht allein auf dem Dach war …

Überraschend bis willkürlich

Fans von SOKO Leipzig werden die nächsten Wochen erst einmal beschäftigt sein. Die 25. Staffel des ZDF-Dauerbrenners soll gleich 25 Folgen enthalten, die wie gewohnt am Freitagabend ausgestrahlt werden. Zum Auftakt gab es letzte Woche Die Unsichtbaren, bei dem eine Reinigungsfrau ermordet wurde – ausgerechnet im Sektionsraum der Rechtsmedizin. Ganz so heikel wird es bei der zweiten Episode Die Ansage nicht. Eine persönliche Verwicklung gibt es aber auch, weil jemand aus dem Team zufällig zur selben Tanzgruppe gehört und zufällig da ist, als die Mutter auftaucht. Dabei darf man natürlich mit den Augen rollen. Aber man ist solche Konstruktionen aus deutschen Fernsehkrimis gewohnt.

Interessanter für das Publikum dürfte ohnehin sein, wie es im Anschluss weitergeht und ob der Fall etwas taugt. Das tut er aber nur bedingt. So gibt es schon eine Reihe von Wendungen, wie beim letzten Mal auch hält SOKO Leipzig: Die Ansage einige Überraschungen auf Lager. Für eine Krimiserie, die gerade mal 43 Minuten pro Episode zur Verfügung stellt und Fälle in dieser kurzen Laufzeit gelöst werden müssen, ist das schon ordentlich Stoff. Allerdings ist das Ergebnis recht willkürlich. Da wird dann kurz vor Schluss einfach noch eine weitere Geschichte ausgepackt, die dann als Erklärung eingeschoben wird. Wer sich Krimis anschaut mit dem Vorhaben, selbst rätseln zu wollen, wird hier mal wieder vor den Kopf gestoßen.

Große Themen kurz abgehandelt

Zumindest teilweise ist die Folge wegen der größeren Themen einen Blick wert. So spielt beispielsweise Mobbing eine Rolle, es ist sogar davon die Rede, dass jemand in den Tod getrieben wurde. Später wird es unter anderem darum gehen, wie wir im Internet miteinander umgehen. Wirklich vertieft wird das aber nicht, dafür reicht der Rahmen auch einfach nicht aus. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, sich auf wenige Punkte zu konzentrieren und diese länger zu bearbeiten, anstatt hin und her zu springen. In der Summe ist SOKO Leipzig: Die Ansage deshalb eine weitere eher mäßige Folge, die vielleicht Fans gefallen wird, die der Rest aber ignorieren kann.

Credits

OT: „SOKO Leipzig: Die Ansage“
Land: Deutschland
Jahr: 2024
Regie: Sven Fehrensen
Drehbuch: Ulf Tschauder
Musik: Christian Meyer
Kamera: Markus Ilschner
Besetzung: Melanie Marschke, Marco Girnth, Amy Mußul, Johannes Hendrik Langer, Anna Stieblich, Anne Kanis, Jorid Lukaczik, Ludger Bökelmann, Anton Weil, Ibrahim Al-Khalil, Philipp Franck, Nina Vorbrodt

Bilder

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SOKO Leipzig: Die Ansage
fazit
„SOKO Leipzig: Die Unsichtbaren“ beginnt mit einem Selbstmord, der auf intensives Mobbing zurückzuführen sein soll. Aber ist das auch die Wahrheit? Die Folge hält einige Überraschungen bereit, ist für Krimifans dennoch wenig interessant, da die Auflösung plötzlich und willkürlich ist.
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