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© ZDF/Uwe Frauendorf

SOKO Leipzig: Die Entscheidung

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„SOKO Leipzig: Die Entscheidung“ // Deutschland-Start: 18. Oktober 2024 (ZDF)

Inhalt / Kritik

Eigentlich wollte Kim Nowak (Amy Mußul) nur kurz im Imbiss einkaufen gehen, als sie von einem maskierten Mann (Tino Mewes) niedergeschlagen und gefesselt wird. Ihre Kollegen und Kolleginnen sind sehr besorgt, wollen alles dafür tun, um sie wieder freizubekommen. Offensichtlich geht es dem Unbekannten um Geld, ganze zwei Millionen fordert er, wenn er die Geisel wieder freigeben soll. Während Ina Zimmermann (Melanie Marschke) und ihr Team nach einer Lösung suchen, versucht Kim mit dem Geiselnehmer ins Gespräch zu kommen. Dabei ahnt sie schnell, dass es dem Mann in Wahrheit um etwas ganz anderes geht …

Die traurige Geschichte eines Geiselnehmers

Weiter geht es mit SOKO Leipzig. Zwei Folgen wurden bislang von der aktuellen 25. Staffel der beliebten Krimiserie ausgestrahlt. Beim Auftakt Die Unsichtbaren ging es um den Mord an einer Reinigungskraft, der ausgerechnet im Sektionsraum der Polizei verübt wurde. Im Anschluss handelte Die Ansage von einem jungen Mann, der von einem Dach in den Tod gestürzt ist, ein mutmaßlicher Selbstmord, nachdem er gemobbt wurde. Jetzt steht mit Die Entscheidung die dritte von 25 geplanten Folgen auf dem Programm. Dieser unterscheidet sich jedoch etwas von den beiden vorangegangenen Episoden. So gibt es hier keine Tätersuche, man muss nicht darüber nachgrübeln, wer ein Verbrechen begangen hat. Das wird sehr schnell verraten.

Wobei die Folge doch nicht so schnell alle Karten auf den Tisch legt. Später werden wir mehr über den Geiselnehmer und seine Vorgeschichte erfahren. Das ist dann tatsächlich auch der spannendste Teil von SOKO Leipzig: Die Entscheidung. Er ist vor allem bewegend, wenn Tino Mewes (Eine wie diese) sein schauspielerisches Talent unter Beweis stellen darf und dabei die ganze Tragik dieser Geschichte deutlich wird. Er ist dann auch der Lichtblick in einer weiteren mäßigen Folge der aktuellen Staffel. Denn hier gibt es ziemlich wenig, das wirklich überzeugt. Schon der Einstieg um einen Streit innerhalb des Teams ist plump, gleiches gilt für einen späteren Traum, bei dem bis zum Schluss nicht klar wird, warum er nun unbedingt Teil dieser Geschichte sein sollte.

Ambivalent, aber nicht spannend

Überhaupt überzeugt der Inhalt kaum. So gelingt es zwar, die Motivation aufzuzeigen und das Publikum für einen Menschen zu interessieren, der hier ungewöhnlich ambivalent beschrieben wird. Glaubwürdig ist die Geschichte aber kaum. Die an und für sich interessante Diskussion, die hier angezettelt wird, bricht auch sofort wieder ab. Dafür reichen die 43 Minuten einfach nicht. Insgesamt kann man sich SOKO Leipzig: Die Entscheidung dann auch gut sparen und den Freitagabend anderweitig nutzen, zumal die Spannung nicht wirklich hoch wird. Zwar wird so getan, als könnte das hier böse ausgehen. Aber es steht natürlich fest, dass es anders ausgeht. Selbst wenn jemand in Lebensgefahr schwebt, wird kein Risiko eingegangen.

Credits

OT: „SOKO Leipzig: Die Entscheidung“
Land: Deutschland
Jahr: 2024
Regie: Sven Fehrensen
Drehbuch: Markus Hoffmann
Musik: Andreas Hoge
Kamera: Markus Ilschner
Besetzung: Melanie Marschke, Marco Girnth, Amy Mußul, Johannes Hendrik Langer, Daniel Steiner, Michael Rotschopf, Tino Mewes, Patrick von Blume, Nick Dong-Sik, Katrin Heller, Anton Weil

Bilder

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SOKO Leipzig: Die Entscheidung
fazit
„SOKO Leipzig: Die Entscheidung“ entwirft eine brenzlige Situation, wenn eine Polizistin in einem Imbiss als Geisel genommen wird. Die Hintergründe sind tragisch, weshalb die Folge an manchen Stellen zu Herzen geht. Spannend ist der Krimi aber kaum, glaubwürdig sowieso nicht.
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