Jenseits der Spree Letzte Rettung TV Fernsehen ZDF Streamen online Mediathek Video on Demand DVD kaufen
© ZDF/Oliver Feist

Jenseits der Spree: Letzte Rettung

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„Jenseits der Spree: Letzte Rettung“ // Deutschland-Start: 15. November 2024 (ZDF)

Inhalt / Kritik

Eigentlich wollte Mavi Neumann (Aybi Era) nur schön ihren Geburtstag feiern. Stattdessen wird sie wieder einmal an einen Tatort gerufen, jemand hat Romy Bauer (Martina Schöne-Radunski) von einer Brücke gestoßen. Aber warum sollte jemand die ehemalige Sängerin töten wollen? Dieser Frage gehen Mavi und Robert Heffler (Jürgen Vogel) nach. Dabei befragen sie zunächst Romys Frau Katja Degen (Adina Vetter), die sie kurz zuvor verlassen hatte, sowie den Schwager Ben Degen (Ole Lagerpusch). Offensichtlich hatte es da zuvor einen Streit gegeben, über den aber niemand sprechen möchte. Aber auch andere Menschen aus dem Umfeld der Toten scheinen Probleme mit dieser gehabt zu haben, weshalb es an potenziellen Verdächtigen nicht eben mangelt …

Klassischer Krimi

Schichtwechsel beim ZDF. Letzte Woche ging mit Familientradition die dritte Staffel von Mordsschwestern – Verbrechen ist Familiensache zu Ende. Krimifans müssen aber nicht lange auf Nachschub warten. Statt der ungleichen Schwestern darf das Polizeiduo von Jenseits der Spree wieder ran. Dieses hat sich seit dem Debüt 2021 ein treues Publikum erarbeitet. Das hat auch Auswirkungen auf die nun beginnende vierte Staffel der Serie. Gab es bei der ersten Staffel noch vier Folgen, waren es bei den Staffeln zwei und drei schon jeweils sechs. Dieses Mal sind es sogar acht. Los geht es dabei mit Letzte Rettung, bevor die Woche drauf dann Abserviert auf dem Programm steht. Über mangelnden Stoff wird sich dabei also wohl niemand beklagen. Aber wie sieht es mit der Qualität aus? Schließlich war die in den letzten Jahren immer weder wechselhaft gewesen.

Der Auftakt ist dabei ganz ordentlich geworden. Größere Experimente ging man erwartungsgemäß nicht ein, die Serie war als Krimi nie sehr auffällig. So fängt mal wieder alles mit dem Fund einer Leiche an, danach wird eine Stunde lang der Mörder oder die Mörderin gesucht. Das klassische Whodunit-Prinzip eben. Auch bei den Motiven ging man keine Experimente ein, da gibt es die Standardmischung aus persönlichen und beruflichen Erklärungsversuchen. Das mag dann nicht sonderlich originell sein, funktioniert aber. Jenseits der Spree: Letzte Rettung ist dabei nachvollziehbar, was leider nicht so selbstverständlich ist, wie es sein sollte. Lediglich bei der späten Auflösung wird es etwas holprig, was aber auch mit der Laufzeit zusammenhängt. Bei einer Stunde pro Folge ist klar, dass es manchmal recht schnell gehen muss.

In Ordnung

Zumal da ja auch der private Teil noch irgendwie rein muss. Vor allem die Sache mit Roberts Töchtern spielte von Anfang an eine große Rolle, ein alleinerziehender Vater, das ist nun einmal ein Alleinstellungsmerkmal in diesem Genre. Bei Jenseits der Spree: Letzte Rettung wurde der Aspekt aber deutlich reduziert. Wurde bei der letzten Staffel noch viel gestritten im Zusammenhang mit der im Ausland lebenden Mutter, da taucht der Nachwuchs dieses Mal fast gar nicht mehr auf. Dafür wird Mavis Mutter eingebaut, man will offensichtlich nicht vom Thema lassen. Das ist aber nicht weiter störend. Allgemein ist da wenig, worüber man sich bei der 17. Episode der Serie aufregen müsste. Aber es gibt auch wenig, das unbedingt als Argument durchgeht, warum es nun dieser Krimi sein muss und nicht einer der vielen beliebige anderen, die tagtäglich im öffentlich-rechtlichen Fernsehen laufen.

Credits

OT: „Jenseits der Spree: Letzte Rettung“
Land: Deutschland
Jahr: 2024
Regie: Christoph Ischinger
Drehbuch: Andreas Brune, Sven Frauenhoff
Musik: Jens Langbein, Robert Schulte Hemming
Kamera: Constantin Campean
Besetzung: Jürgen Vogel, Aybi Era, Elisabeth Baulitz, Oleg Tikhomirov, Lea Zoë Voss, Luna Jordan, Anne Müller, Wolf Danny Homann, Adina Vetter, Marie Rosa Tietjen, Ole Lagerpusch

Bilder

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Jenseits der Spree: Letzte Rettung
fazit
In „Jenseits der Spree: Letzte Rettung“ muss das Polizeiduo herausfinden, wer eine Frau von der Brücke gestoßen hat. Die Folge ist ein klassischer Krimi, der nichts falsch macht, aber auch nicht so viel tut, dass man ihn sehen müsste.
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