Jenseits der Spree Tod in der Königsheide Tv Fernsehen ZDF Streamen online Mediathek Video on Demand DVD kaufen
© ZDF/Oliver Feist

Jenseits der Spree: Tod in der Königsheide

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„Jenseits der Spree: Tod in der Königsheide“ // Deutschland-Start: 29. November 2024 (ZDF)

Inhalt / Kritik

Helene Linden (Gabi Herz) hatte nie ein Problem, sich mit anderen anzulegen. Die ehemalige Erzieherin und Umweltschützerin kämpfte vor allem mit den Menschen, die den Wald verschmutzten, in dem sie selbst in einem abgelegenen Bauwagen lebte. Lisa Gruber (Julia Becker) zum Beispiel, die regelmäßig illegale Partys veranstaltet und damit den Zorn von Linden auf sich zog. Doch nun ist Letztere tot, jemand hat sie erschlagen. Robert Heffler (Jürgen Vogel) und Mavi Neumann (Aybi Era) gehen der Sache nach und versuchen herauszufinden, wer dahintersteckt. Könnte es einen Zusammenhang mit den besagten Partys geben? Was weiß Friedrich Neuberger (Heiner Hardt) darüber, ein alter Freund der Toten und Besitzer des Bauwagens? Und was hat es mit den eigenartigen Geschichten auf sich, dass in dem Wald ein kleines Mädchen umhergeht?

Idyllischer Tatort

Nächste Runde für Jenseits der Spree. Die aktuelle vierte Staffel der ZDF-Krimiserie startete unlängst mit Letzte Rettung über eine Frau, die von einer Brücke in den Tod gestoßen wurde. Danach ging es mit Abserviert weiter, wo es erneut um eine tote Frau ging. Dieses Mal wurde die Leiche in einem Container gefunden, niemand konnte sich erklären, wie sie dorthin gekommen ist. Mit Tod in der Königsheide folgt nun die dritte Episode. Erneut geht es damit los, dass die Polizei die Leiche einer Frau findet und nun klären muss, wer sie denn getötet hat. Statt dreckiger Hinterhöfe, führt die Spurensuche jedoch in einen Wald, wo die Frau lebte und letztendlich auch ermordet wurde. Dass der Tatort idyllischer ist, hilft ihr natürlich wenig. Das Publikum darf sich aber über die reizvollen Aufnahmen freuen.

Der Rest der Folge gibt eher weniger Anlass zur Freude. Wer beispielsweise von einem Krimi erwartet, dass er ein befriedigendes Ende hat, braucht es hiermit gar nicht zu versuchen. Zwar wird durchaus verraten, wer denn den Mord begangen hat. Beim Motiv gab man sich aber keine Mühe, das ist mal wieder einer dieser völlig willkürlichen Genrebeiträge. Auch sonst darf man keine großen inhaltlichen Hoffnungen haben. Zwischenzeitlich sieht es kurz danach aus, als wollte sich Jenseits der Spree: Tod in der Königsheide an einer gesellschaftlichen Debatte beteiligen, wenn es um Menschen geht, die durch das soziale Raster fallen. Anstatt dieses Thema aber konsequent zu verfolgen, wird es nur kurz angeschnitten und dann gleich wieder fallen gelassen, ohne dass man zu einem Ergebnis gekommen wäre.

Schwache Folge

Das ist natürlich auch durch die kurze Laufzeit bedingt, eine Stunde ist nun einmal nicht sehr viel. Ärgerlich ist in dem Zusammenhang aber, dass mal wieder die Probleme in Roberts Familie so viel Platz einnehmen. Die wurden schon in der letzten Staffel ausgetreten, bei der aktuellen will man das offensichtlich fortsetzen, obwohl man der Geschichte nichts Neues hinzuzufügen hat. Die Konflikte sind die alten geblieben, die überfällige Aussprache lässt auf sich warten. Das verstärkt den eher schwachen Eindruck, den Jenseits der Spree: Tod in der Königsheide hinterlässt, trotz eigentlich ansprechender schauspielerischer Leistungen. Nächste Woche steht mit Ganz nah dann die vierte Folge an.

Credits

OT: „Jenseits der Spree: Tod in der Königsheide“
Land: Deutschland
Jahr: 2024
Regie: Eva Marel Jura
Drehbuch: Rebecca Mahnkopf
Musik: Oliver Thiede
Kamera: Fabian Rösler
Besetzung: Jürgen Vogel, Aybi Era, Elisabeth Baulitz, Lea Zoë Voss, Luna Jordan, Bella Bading, Janna Striebeck, Anne Müller, Rana Farahani, Tom Radisch, Heiner Hardt, Miri Sommer, Julia Becker

Bilder

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Jenseits der Spree: Tod in der Königsheide
fazit
In „Jenseits der Spree: Tod in der Königsheide“ muss die Polizei das Rätsel um eine Umweltschützerin lösen, die im Wald erschlagen wurde. Als Krimi ist das jedoch weniger befriedigend, da die Erklärung kaum überzeugt. Auch der fortgeführte Dramateil ist alles andere als fesselnd.
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