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© ZDF/Steffen Junghans

SOKO Leipzig: Vertrau mir

„SOKO Leipzig: Vertrau mir“ // Deutschland-Start: 22. November 2024 (ZDF)

Inhalt / Kritik

Eigentlich waren alle davon ausgegangen, dass Cornelius Seiffert (Sven Fricke) gestorben ist, fünf Jahre ist es her, dass der Notar für tot erklärt wurde. Umso größer ist die Überraschung, als er wieder auftaucht. Offensichtlich hatte er sich die ganze Zeit über nur versteckt, weil ihm jemand einen Killer auf den Hals gehetzt hat. Aber wer könnte das gewesen sein? Und aus welchem Grund? Ina Zimmermann (Melanie Marschke) und ihr Team müssen nicht nur herausfinden, was damals wirklich vorgefallen ist, weshalb sie den alten Fall noch einmal neu aufrollen. Sie müssen auch herausfinden, was der vermeintliche Tote nun tut, da er offensichtlich selbst nach Antworten sucht …

Wo ist die Leiche?

SOKO Leipzig und kein Ende. Insgesamt 25 Folgen wird die aktuelle 25. Staffel der ZDF-Krimiserie umfassen. Das bedeutet viel Stoff für Fans. Es bedeutet aber auch, dass es zwangsläufig zu größeren Schwankungen von Episode zu Episode kommt. Das betrifft nicht nur die Machart. Während manche Geschichten ziemlich traditionell sind, stachen zuletzt unter anderem das spirituell veranlagte Geister und das seltsam humorvolle All in über den Überfall auf eine illegale Pokerrunde hervor. Es betrifft auch die Qualität, da kommt es zum Teil zu enormen Unterschieden. Letzte Woche lief eines der besseren Beispiele, wobei Um ein Haar vom ungewöhnlichen Setting profitierte. Wie oft sieht man schon ein Labor, in dem der Alkoholkonsum geprüft wird? Da kann Vertrau mir nicht ganz mithalten.

Wobei auch die achte Folge ihr Alleinstellungsmerkmal hat. So ist man es eigentlich von Krimis gewohnt, dass am Anfang eine Leiche gefunden wird und im Anschluss nach dem Täter oder der Täterin gesucht werden muss. Bei SOKO Leipzig: Vertrau mir geschieht quasi das Gegenteil, wenn ein Totgeglaubter wieder auftaucht. Das führt zwangsläufig dazu, dass die Handlung in eine etwas andere Richtung geht. Streckenweise ist das Team mehr daran interessiert, ein Verbrechen zu verhindern, als es aufzuklären. Wobei natürlich trotz allem Rätsel gelöst werden müssen. Gerade die Frage, wer den Mann seinerzeit töten lassen wollte, braucht eine Beantwortung. Sonderlich weit war die Polizei bei dem Vermisstenfall fünf Jahre zuvor nicht gekommen.

Ordentliche Episode

Insgesamt ist die Episode so ganz ordentlich geworden. SOKO Leipzig: Vertrau mir gefällt auch durch die düstere Stimmung, wenn wir uns hier in die Abgründe begeben. Die Auflösung ist auch einigermaßen überraschend, weshalb Fans auf ihre Kosten kommen können. Im Vergleich zu anderen Folgen der aktuellen Staffel mag diese hier vielleicht weniger in Erinnerung bleiben, trotz des ungewöhnlichen Szenarios. Man muss sich aber auch nicht über sie ärgern, da gab es zuletzt einige deutlich schlechtere Auftritte des Teams. Schauspielerisch passt das ebenso. Während da immer mal wieder Leute in der zweiten Reihe zu sehen sind, denen man einen anderen beruflichen Weg empfehlen möchte, da ist das hier durchwegs solide.

Credits

OT: „SOKO Leipzig: Vertrau mir“
Land: Deutschland
Jahr: 2024
Regie: Lydia Bruna
Drehbuch: Axel Hildebrand
Musik: George Kochbeck
Kamera: Clemens Majunke
Besetzung: Melanie Marschke, Marco Girnth, Amy Mußul, Johannes Hendrik Langer, Nadine Dubois, Carlotta Bähre, Sven Fricke, Inga Dietrich, Laia Alvarez, Jan Friedrichsen

Bilder

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SOKO Leipzig: Vertrau mir
fazit
„SOKO Leipzig: Vertrau mir“ beginnt ausnahmsweise nicht mit einer gefundenen Leiche, sondern einem Mann, der von den Toten zurückgekehrt ist. Das ist mal ein ungewohntes Szenario, auch die düstere Atmosphäre trägt dazu bei, dass das hier eine ordentliche Folge ist.
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