Die Tage werden kürzer, das Jahr neigt sich so langsam seinem Ende zu. Beim Transit Filmfest ist das immer ein Anlass, um noch einmal zurückzublicken auf die vergangenen Monate und das aktuelle Filmjahr Revue passieren zu lassen. Für die Besucher und Besucherinnen bedeutet das, dass sie die Chance haben, zahlreiche Schätze (neu) zu entdecken. Mehr als 50 Filme der aktuellen Festivalsaison und diverse Klassiker erwarten euch auch bei der neuen Ausgabe, die vom 6. bis 13. November 2024 wie gewohnt in Regensburg stattfindet und dabei trotz des einladenden Titel „Hi, How Are You?“ auch gern mal etwas kontroverser werden darf. Auch experimentelle Werke stehen hoch im Kurs. Ein Beispiel hierfür ist der Eröffnungsfilm Shahid, eine autobiografisch-kuriose Tragikomödie über Exil-Iranerin, die in Deutschland einen Teil ihres Namens ablegen möchte. Im Anschluss gibt es ein Konzert der Jazz- und Krautrockband Embryo.
Unsere Tipps
Diesem ersten Höhepunkt folgen noch viele weitere. Unter anderem können wir euch das poetische Drama All We Imagine as Light über drei Inderinnen, das tierische Animationsabenteuer Flow, die preisgekrönte Dokumentation Dahomey um geraubte Kolonialschätze sowie Kill the Jockey ans Herz legen, bei dem auf interessante Weise mit dem Thema Identität gespielt wird. Wer es gern düster mag, ist mit dem cleveren Thriller Strange Darling und dem südkoreanischen Horrorhit Exhuma gut beraten. Den Überraschungsfilm dürft ihr euch übrigens auf keinen Fall entgehen lassen. Zwar dürfen wir nicht verraten, worum es sich bei diesem handelt. Eines aber schon: Es handelt sich um ein wunderbares Werk, das zu den schönsten des Jahres gehört und hier Deutschlandpremiere feiert.
Ebenfalls empfehlenswert sind natürlich die Klassiker der Retrospektive „Die Idee ist gut, doch die Welt noch nicht bereit“, die ehemaligen Skandalfilmen gewidmet ist. Abgerundet wird die diesjährige Ausgabe durch die interdisziplinäre Themensektion Close Encounters, in der sich das Festival in Kunst, Film und Diskurs der neurologischen Diversität widmet.
Weitere Infos und das vollständige Programm gibt es auf www.transit-filmfest.de.
Unsere Rezensionen vom Transit Filmfest 2024
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