Jenseits der Spree Ganz nah Tv Fernsehen ZDF Streamen online Mediathek Video on Demand DVD kaufen
© ZDF/Oliver Feist

Jenseits der Spree: Ganz nah

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„Jenseits der Spree: Ganz nah“ // Deutschland-Start: 6. Dezember 2024 (ZDF)

Inhalt / Kritik

Die Schülerin Fee Korau (Havana Joy Josephine Braun) erlebt einen absoluten Alptraum, als sie eines Tages aus heiterem Himmel entführt wird. Zu ihrer großen Überraschung ist die Geschichte aber nach zwei Tagen plötzlich vorbei: Ihre Zellentür steht offen, der Entführer Steven Dettloff (Cornelius Engemann) ist tot. Aber wie kann das sein? Wer könnte ihn getötet haben? Robert Heffler (Jürgen Vogel) und Mavi Neumann (Aybi Era) versuchen, eine Antwort auf diese Fragen zu bekommen, und nehmen dabei vor allem Fees Mutter Daria (Natalia Wörner) unter die Lupe, von der sie überzeugt sind, dass sie etwas verheimlicht. Das Entführungsopfer will aber nicht einfach abwarten und geht mit ihrem engen Freund Julius Damm (Juri Sam Winkler) und Roberts Tochter Carlotta (Lea Zoë Voss) selbst auf Spurensuche …

Zwei Verbrechen auf einmal

Halbzeit bei der neuen vierten Staffel von Jenseits der Spree. Insgesamt acht Folgen wird diese enthalten. Los ging es bei der ZDF-Krimiserie mit Letzte Rettung, wo das Rätsel um eine Frau gelöst werden musste, die von einer Brücke gestoßen wurde. Bei Abserviert musste das Polizeiduo herausfinden, wer eine Frau tötete und in einen Container steckte. Danach nahm uns Tod in der Königsheide mit in einen Wald, das Opfer war dieses Mal eine Umweltaktivistin, die von jemandem erschlagen wurde. Mit Ganz nah folgt nun die vierte Episode. Diese hält sich prinzipiell eng an die Erfolgsformel, rüttelt nicht an dem Bewährten. Ein bisschen anders ist sie aber schon, wenn hier gleich zwei Verbrechen miteinander verknüpft werden.

Auf der einen Seite ist da zwar wieder die Leiche, die früh gefunden wird, anschließend geht es darum herauszufinden, wer den Mord begangen hat. Ein klassischer Whodunit also. Knifflig wird es jedoch durch die Sache mit der Entführung. So ist es naheliegend, dass der tote Entführer einen Komplizen hatte. Aber wer war das? Und weshalb der Mord? Und dann wäre da noch die Sache, dass der oder die Unbekannte offensichtlich Fee irgendwie kennen musste. Jenseits der Spree: Ganz nah hat da prinzipiell schon ein vielversprechendes Szenario entworfen, bei dem das Publikum viel rätseln darf. Umso enttäuschender ist das Ergebnis. Genauer ist die Auflösung dermaßen an den Haaren herbeigezogen, dass man wieder nur noch mit den Augen rollen möchte.

Alles nur mäßig

Aber auch sonst sind da einige Punkte, die wenig überzeugen. Mal ist es eine eingeschobene Actionszene, die schon sehr dilettantisch aussieht. Dann schwanken die schauspielerischen Leistungen schon beträchtlich, einigen aus dem Ensemble würde man dann doch abraten, diese Karriere weiter zu verfolgen. Außerdem ist da mal wieder das Familiendrama rund um Robert. Zwar wird dieses in Jenseits der Spree: Ganz nah offensichtlich zu einem Abschluss gebracht. Der Nebenstrang war aber die gesamte Staffel hindurch so nichtssagend, dass man sich fragen darf, warum er überhaupt drin war. In der Summe ist das mal wieder zu wenig, das ist schon ziemlich mäßig. Ein guter Krimi sieht anders aus. In der nächsten Woche geht es mit Invasion weiter.

Credits

OT: „Jenseits der Spree: Ganz nah“
Land: Deutschland
Jahr: 2024
Regie: Eva Marel Jura
Drehbuch: Linus Foerster
Musik: Oliver Thiede
Kamera: Fabian Rösler
Besetzung: Jürgen Vogel, Aybi Era, Elisabeth Baulitz, Lea Zoë Voss, Luna Jordan, Bella Bading, Janna Striebeck, Anne Müller, Rana Farahani, Natalia Wörner, Havana Joy Josephine Braun, Juri Sam Winkler, Leander Lesotho

Bilder

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Jenseits der Spree: Ganz nah
fazit
In „Jenseits der Spree: Ganz nah“ muss nicht nur eine Entführung aufgeklärt werden, sondern auch der Mord an einem der Entführer. Das Szenario war vielversprechend, das Ergebnis ist jedoch enttäuschend. Die Auflösung ist an den Haaren herbeigezogen, auch sonst ist das nur mäßig.
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