Das Fundament von Herzogs letzten Kunstfilm gründet auf einem wahren Verbrechen, für den Rest nahm man sich genügend Freiheiten um über Alles und Nichts zu erzählen.
R.E.D. erweist sich als höchst durchschnittlich, meistens nichtssagend und als absolut überflüssig, doch überraschenderweise wird einem dabei nie wirklich langweilig.
Man merkt The American in jeder Sekunde an, dass hier ein Fotograf am werkeln war. Jede Einstellung ist eine wunderbare Komposition, man kann sich der herrlichen Bildern gar nicht satt genug sehen.
Eine gelungene Ausgabe eines zeitlosen Klassikers die man als Filmliebhaber nicht in seiner Sammlung missen möchte. Sogar diejenigen die normalerweise nicht auf Der König der Löwen & Co abfahren, könnten hier ein Juwel entdecken das sie sich so nicht erwartet hätten.
Nine ist ein sehr gutes Beispiel wie man mit gelungener Optik und einem großartigen Hauptdarsteller erfolgreich seine eigenen Schwächen kaschieren kann.