Wer einen Hang zur Thematik hat, sollte Nanga Parbat nicht verpassen, der Gelegenheitszuschauer bekommt einen keineswegs schlechten aber beileibe auch nicht bahnbrechenden Film serviert.
Fish Tank ist ein seiner Gesamtheit kurz gesagt überwältigend, mitreißend und auch traurig, denn schließlich gibt es Essex, die Plattenbauten und die vielen, perspektivlosen Kids wirklich, nicht nur in England.
Diese so völlig absurd wirkenden Figuren im schneebedeckten Wald in einer reichlich dekadent wirkende Hotelvilla und dazu die wirklich ungewöhnliche, aber hervorragende, musikalische Untermalung von Luke Lalonde, verleihen dem Ganzen ein ganz besonderes Flair.
Die gezeigten Kommunikationsprobleme oder vielmehr die Komplexität diversester zwischenmenschlicher Beziehungen, die unweigerlich zu komischen Situationen führen, sind zwar oft überzogen, haben aber meistens einen wahren Kern, was den Film äußerst sympathisch macht.