Was bleibt sind gemischte Gefühle, denn der Streifen ist visuell wirklich bravourös in Szene gesetzt, scheitert aber daran den interessanten Inhalt nicht anspruchsvoll genug rüberzubringen. Das Endprodukt wirkt deshalb so, als ob es nicht die finale Version vorliege, sondern man einen Rohbau gesehen hat, bei dem noch viele Feinheiten erledigt werden müssten.
Der kanadische Film, der sich so schwer tat den Weg überhaupt in die Kinos zu finden, wird erst jetzt im deutschen Raum über den DVD-Markt vertrieben. Man spendiert „Defendor“ nicht einmal ein Blu Ray-Release, das Risiko eines Flops scheint einfach zu groß zu sein, was rückblickend aber auch irgendwie verständlich ist.