Der Film lässt sich oberflächlich betrachtet in einem Satz zusammenfassen, spätestens wenn man sich aber auf die vollen 90 Minuten Laufzeit eingelassen hat, erkennt man, dass es in Lebanon um mehr als das geht.
Melville, der im zweiten Weltkrieg selbst Teil der Résistance war und hier einen Roman von Joseph Kessel adaptiert, zeichnet in diesem fast zweieinhalb Stunden langen Streifen, ein ungewöhnlich düsteres Bild der französischen Widerstandsbewegung.
Flache Charaktere, öde Schauspieler, eine vorhersehbare Story, das war’s auch schon! Nichts Überraschendes oder Unvermutetes. Mittelalter als Seifenoper.